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Dieses Thema hat 281 Antworten
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 Perrys Sportstübchen
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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

17.04.2008 14:38
#241 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Hier mal ein bißchen wissenswertes zum DFB-Pokal als solchem:

Die noch heute an den DFB-Pokalsieger überreichte Trophäe ist rund 52 cm hoch, 5,7 kg schwer und hat ein Fassungsvermögen von acht Litern. Der Pokal besteht aus mit 250 Gramm Feingold feuervergoldetem Sterlingsilber. Dekoriert ist der Pokal mit zwölf Turmalinen, zwölf Bergkristallen und achtzehn Nephriten. Kernstück ist das aus grünem Nephrit geformte DFB-Emblem.
Der Sockel der Trophäe bietet Platz für die Eingravierung der siegreichen Mannschaften. Nachdem bis 1991 etwa 700 Buchstaben und Ziffern mit den Jahreszahlen und Namen der Pokalsieger in den Sockel graviert wurden, musste die Basis des Pokals um fünf Zentimeter erhöht werden, um Platz für weitere Siegergravuren zu schaffen. Die jetzige Sockelfläche reicht bis zum Jahr 2020.

Der materielle Wert der Trophäe wird von Kunstexperten auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.[10]

Die Sieger der beiden Halbfinalspiele treffen seit 1985 im Berliner Olympiastadion im Finale aufeinander. Bis 1984 wurde der Endspielort relativ kurzfristig festgelegt, nachdem die Finalisten feststanden. Gewählt wurde zumeist ein Ort, der geografisch so lag, dass die Fangruppen beider Vereine einen möglichst gleich weiten Anreiseweg hatten. Die häufigsten Austragungsorte bis 1985 waren Hannover (achtmal), Berlin (sechsmal), sowie Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt (je fünfmal).
Im Rahmen der Bewerbung um die Austragung der Europameisterschaft 1988 verzichtete der Deutsche Fußball-Bund aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen über die Zugehörigkeit (West-)Berlins zur Bundesrepublik Deutschland bereits frühzeitig auf die Austragung von Spielen in Berlin, um so eine Zustimmung der osteuropäischen UEFA-Verbände für die deutsche EM-Bewerbung zu ermöglichen. Im Gegenzug wurde beschlossen, zukünftige Endspiele des DFB-Pokals dauerhaft dort stattfinden zu lassen. Die Entscheidung, das Pokalfinale unabhängig von der Finalpaarung fest in das Olympiastadion im seinerzeit noch geteilten und vom Gebiet der alten Bundesrepublik abgetrennten Berlin zu vergeben, war seinerzeit nicht unumstritten, bewährte sich jedoch schnell. Befürchtungen, viele Fans würden wegen der notwendigen Transitreisen durch die DDR auf einen Besuch des Endspiels verzichten, bewahrheiteten sich nicht.
Das Berliner Olympiastadion wurde schnell zum „deutschen Wembley“. Der Schlachtruf „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ ist bei den Fans sehr beliebt. Auch fanden die Endspiele in Berlin stets vor vollen Rängen statt. Heute ist die Attraktivität des Endspiels so groß, dass viele Fans unabhängig von der Finalpaarung frühzeitig Eintrittskarten bestellen und die zur Verfügung stehenden Kartenkontingente bei weitem nicht ausreichen, um die Nachfrage zu befriedigen. Auch die beteiligten Vereine, die eigene Kartenkontingente für ihre Anhänger erhalten, klagen zum Teil heftig, dass die riesige Nachfrage nicht angemessen bedient werden kann.

Internationale Qualifikation
Seit 1960 qualifizierte sich der Gewinner des DFB-Pokals für den zur Saison 1960/61 eingeführten Europapokal der Pokalsieger. Konnte sich ein nationaler Pokalsieger für den Europapokal der Landesmeister (ab 1991 UEFA Champions League) qualifizieren, nahm der unterlegene Pokalfinalist den Platz im Europapokal der Pokalsieger ein.
Seit der Abschaffung des Pokalsieger-Wettbewerbs auf europäischer Ebene aufgrund der nachlassenden Attraktivität für Publikum und Vereine nach der Saison 1998/99 tritt der Sieger des DFB-Pokals in der nächsten Saison im UEFA-Pokal an. Wenn der Sieger sich über die Bundesliga für die Champions League qualifiziert hat oder an der Champions-League-Qualifikation teilnimmt, geht das Recht der Teilnahme am UEFA-Pokal automatisch auf den Verlierer des Endspiels über. Sind beide Endspielteilnehmer bereits über die Bundesliga für die Champions League oder den UEFA-Pokal oder ist der Pokalsieger für den UEFA-Pokal qualifiziert, zieht der bestplatzierte Verein der Bundesliga, der nicht für mindestens den UEFA-Cup qualifiziert ist, in diesen ein.

Pokalendspiele und Pokalsieger
In der Geschichte des deutschen Vereinspokals errangen 24 verschiedene Vereine den Titel. Erfolgreichster Verein ist der FC Bayern München mit 13 Pokalsiegen, gefolgt vom SV Werder Bremen mit fünf sowie dem FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Köln mit jeweils vier gewonnenen Titeln.
Vier Mannschaften haben den Pokal als Teil des Doubles aus Pokalsieg und Meisterschaft gewonnen. Rekordmeister und Rekordpokalsieger Bayern München errang nach 1969, 1986, 2000, 2003 und 2005 im Jahr 2006 bereits zum sechsten Mal das begehrte Double, und hat dies zum ersten Mal in der deutschen Fußballgeschichte zweimal in Folge geschafft. Die weiteren Gewinner des Doubles waren der FC Schalke 04 (1937), der 1. FC Köln (1978) und Werder Bremen (2004).
Der FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen und Bayern München schafften es, je dreimal hintereinander ins Endspiel um den DFB-Pokal einzuziehen. Den Pokal dreimal in Folge zu gewinnen, war noch keinem Team vergönnt. Insgesamt acht mal gelang es, den Titel im folgenden Jahr zu verteidigen. Diesen Erfolg hatten sieben Teams, zuletzt der FC Bayern München 2005 und 2006. Bayern ist auch der einzige Verein, dem die Titelverteidigung zweimal gelang.
Die unglücklichsten Finalteilnehmer sind Alemannia Aachen und der MSV Duisburg. Beide halten den unrühmlichen Rekord, in jeweils drei Endspielteilnahmen keinen einzigen Sieg errungen zu haben.

Pokalüberraschungen
Eine bekannte Floskel lautet: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Damit ist der Reiz des Wettbewerbs gemeint, in dem David über Goliath triumphieren kann. Gerade die Teilnahme (oft namhafter) unterklassiger Vereine sorgt für Spannung und Anziehungskraft des DFB-Pokals. In fast jeder Saison gelingt es Amateurvereinen, Mannschaften aus der 1. oder 2. Bundesliga auszuschalten, und sich und ihre Stadt somit berühmt zu machen. So verhalfen Pokalsensationen Ortschaften wie Eppingen, Weinheim, Geislingen oder Vestenbergsgreuth zu überregionaler Bekanntheit.
Der Hamburger SV war schon mehrfach in der Rolle des Blamierten. 1974/75 unterlag man in der zweiten Hauptrunde dem VfB Eppingen mit 1:2. Zehn Jahre später wurde der ehemalige Europapokalsieger der Landesmeister vom SC Geislingen aus dem Wettbewerb geworfen.
Auch Rekordpokalsieger Bayern München erlebte mehrfach in der Provinz eine Blamage. Nachdem man 1990 gegen die Mannschaft des nordbadischen FV 09 Weinheim verlor, folgte die wohl größte Überraschung einer Amateurmannschaft im Jahr 1994. Im Nürnberger Frankenstadion unterlagen die Bayern um Trainer Giovanni Trapattoni dem Regionalligisten TSV Vestenbergsgreuth mit 0:1. Ein Amateur namens Roland Stein schaffte es nach 43 Minuten, Oliver Kahn zu überwinden. In der zweiten Runde behielt Vestenbergsgreuth klar mit 5:1 gegen den FC 08 Homburg die Oberhand. Im Achtelfinale scheiterte die Mannschaft aber dann knapp mit 4:5 nach Elfmeterschießen am damaligen Zweitligisten VfL Wolfsburg. In der Spielzeit 2000/01 folgte die letzte Niederlage der Bayern gegen einen Amateurverein: Nachdem es im Spiel der 2. Hauptrunde gegen den damals viertklassigen 1. FC Magdeburg nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 stand, gelang es den Elbestädtern, durch ein 4:2 im Elfmeterschießen in die nächste Runde einzuziehen.
Gleich doppelt überraschte Eintracht Trier im DFB-Pokal der Saison 1997/98. Der damalige Regionalligist schlug in der zweiten Runde den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger FC Schalke 04 sowie eine Runde später den amtierenden Champions-League- und späteren Weltpokalsieger Borussia Dortmund. Durch die knappe Niederlage im Elfmeterschießen gegen den MSV Duisburg wurde Trier erst im Halbfinale gestoppt. Bereits zwölf Jahre zuvor war den Moselstädter eine erste Sensation gelungen, als sie den amtierenden Pokalsieger Bayer 05 Uerdingen in der zweiten Runde besiegten. Nach einem 0:0 in Trier gewann die Eintracht in Krefeld mit 3:0.
Ebenfalls eine große Überraschung gelang 2001 dem SSV Ulm, der als Verbandsligist den Erstligisten 1. FC Nürnberg mit 2:1 aus dem Pokal warf. Dies war der bislang einzige Pokalsieg eines fünftklassigen Vereines gegen einen Erstligisten.
Die höchste Niederlage eines Bundesligisten gegen eine Amateurmannschaft überhaupt musste Eintracht Frankfurt in der Saison 2000/01 einstecken, als man gegen die Amateure des VfB Stuttgart mit 1:6 unterlag.
Mit der zweiten Mannschaft von Hertha BSC (1993) sowie Energie Cottbus (1997) und dem 1. FC Union Berlin (2001) schafften es sogar drei Drittligisten ins Endspiel. Die größten Sensationen gelangen bisher jedoch Kickers Offenbach und Hannover 96. Beide Vereine gewannen den Pokal als Nicht-Bundesligist, wobei Offenbach zur Zeit der Finalrunde bereits in die erste Bundesliga aufgestiegen war. Aufgrund des frühen Beginns der Weltmeisterschaft 1970 war der Pokalwettbewerb größtenteils in den Spätsommer verschoben worden. Hannover siegte 1992. Weitere Zweitligisten im DFB-Pokalfinale waren der VfL Bochum 1968, Fortuna Köln 1983, die Stuttgarter Kickers 1987, Rot-Weiss Essen 1994, der VfL Wolfsburg 1995 und Alemannia Aachen 2004. Der SC Fortuna Köln war dabei sogar Teilnehmer beim bislang einzigen Stadtderby im Endspiel, das er gegen den 1. FC Köln mit 0:1 verlor.
Die vielen Überraschungen und der vielbeschworene eigene „Pokalcharakter“, das heißt die Eigenschaft, dass es in einem Spiel um alles oder nichts geht und in jedem Fall ein Sieger ermittelt wird, machen den besonderen Reiz des Pokalwettbewerbs aus.

Rekorde
Die längste Siegesserie in aufeinanderfolgenden Pokalspielen hält Fortuna Düsseldorf. Zwischen dem 4. August 1978 und dem 28. Februar 1981 gelangen der Fortuna 18 Siege in Folge; unter anderem wurde sie dadurch 1979 und 1980 Pokalsieger. Erst eine 2:1-Niederlage im Viertelfinale bei Hertha BSC Berlin beendete die Serie.
Den höchsten Heimsieg in einem Hauptrundenspiel um den deutschen Vereinspokal erzielte der damalige Meister der Gauliga Württemberg, die Stuttgarter Kickers, mit 17:0 im Tschammerpokal 1940/41 gegen den damaligen badischen Zweitligisten VfB 05 Knielingen (heute Kreisliga Karlsruhe). Den höchsten Auswärtssieg landete der FC Bayern München gegen die Amateure der DJK Waldberg mit 16:1 am 15. August 1997. Mehr als zwei Dutzend weitere Spiele endeten ebenfalls mit einem zweistelligen Ergebnis. Meist wurden auch hier Amateurmannschaften besiegt. Die meisten Tore eines Spielers in einem DFB-Pokalspiel erzielte dabei Carsten Jancker in der Begegnung zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Schönberg 95 am 21. August 2004. Beim 15:0-Sieg der Pfälzer schoß er sechs Tore.
Die erfolgreichsten Spieler im DFB-Pokal sind Oliver Kahn, Bixente Lizarazu und Mehmet Scholl, die mit dem FC Bayern München jeweils fünf Titel gewannen. Als einziger der drei stand Kahn auch in jedem der erfolgreich bestrittenen Endspiele auf dem Platz. Mit den beiden Pokalsiegen von 1955 und 1956 im Trikot des Karlsruher SC und dem erneuten Titelgewinn 1957 nach seinem Wechsel zum FC Bayern München ist Kurt Sommerlatt als einziger Spieler dreimal in Folge DFB-Pokal-Sieger geworden. Rekordtrainer sind Karl-Heinz Feldkamp, Hennes Weisweiler, Udo Lattek sowie Otto Rehhagel, welche als verantwortliche Betreuer jeweils drei Titel gewannen.
Bisher konnte keine Mannschaft den Pokal in drei aufeinanderfolgenden Saisons gewinnen, vier Mannschaften gelang es aber, dreimal hintereinander das Finale zu erreichen: FC Schalke 04 (1935 bis 1937), Fortuna Düsseldorf (1977/78 bis 1979/80), FC Bayern München (1983/84 bis 1985/86 und 1997/98 bis 1999/2000) sowie Werder Bremen (1988/89 bis 1990/91).
Das bestbesuchte Pokalspiel war das Halbfinale der Saison 2007/08 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Carl Zeiss Jena, das im Signal Iduna Park vor 80.708 Zuschauern stattfand.


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Kassian Offline




Beiträge: 299

18.04.2008 12:33
#242 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Mensch, ist das viel zu lesen, danke für die Infos - leider komme ich da heute nicht zu, schaue ich mir nächste Woche mal an.

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

19.04.2008 16:58
#243 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Zitat von Kassian
Mensch, ist das viel zu lesen, danke für die Infos - leider komme ich da heute nicht zu, schaue ich mir nächste Woche mal an.


Nächste Woche ist die Erbse geschält


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

19.04.2008 23:51
#244 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Nicht nur die Erbse, sondern auch der Pokal ist geschält.
Allerding kann ich mit der Art und Weise halbwegs leben


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Cailin Offline




Beiträge: 1.050

20.04.2008 14:18
#245 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

So, jetzt hab ich das auch mal alles lesen können... Wie immer, sehr interessant zu lesen und vielen Dank für die Zusammenstellung des Textes!

Zur Art und Weise kann ich nicht so viel sagen, hab das Spiel nicht gesehen sondern nur auf Kicker.de mitverfolgt. Text ist eben doch was anderes wie bewegliche Bilder *grins*


Besucht mich mal und lasst mir Grüße da...

Träume zeigen die Welt nicht immer wie sie einem gefällt!



Zoe Offline




Beiträge: 1.037

20.04.2008 15:31
#246 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ach ja, dass Spiel gestern... Sie haben sich gut geschlagen, keine Frage, aber es zählt eben nur das Ergebnis!

ophelia Offline




Beiträge: 252

22.04.2008 16:32
#247 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ja es war eine Niederlage in Würde:

wie der neueste Spruch auf Perrys Haut schon so sagt: fortis cadere, cedere non potest :-)) ist ja wahr geworden, sie fielen aber sie wichen nicht, sondern haben tapfer gekämpft bis zum Schluß!!!!

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"Das gewöhnliche Leben ungewöhnlich leben."
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"Allvater waltet,
Alfen verstehen,
Wanen wissen,
Nornen weisen,
Iwidie nährt,
Menschen dulden,
Thursen erwarten,
Walküren trachten."


(Aus "Odin´s Rabenzauber", Die Edda)

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

23.04.2008 21:54
#248 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Der ein oder andere mag heute in den Medien etwas von einem Wutausbruch seitens Thomas Doll gehört haben.
Einen kompletten Mitschnitt davon gibt es hier zu sehen: http://www.myvideo.de/watch/4018197/Doll...e_Volle_Version


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Talwur Offline




Beiträge: 3.736

24.04.2008 07:52
#249 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten
Selbst für Leute wie mich, auch bekannt als absolute Nichtfußballer, immer wieder interessant hier zu schmökern......
Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

28.04.2008 16:54
#250 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Zitat von Talwur
Selbst für Leute wie mich, auch bekannt als absolute Nichtfußballer, immer wieder interessant hier zu schmökern......


Sowas hört man gern [thumbsup]


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

28.04.2008 17:57
#251 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ich lasse mal wieder ein paar allgemeine Betrachtungen zur Tabelle der Fußball-Bundesliga nach dem 30. Spieltag los:

Erstens:
Welch Überraschung: Die Bayern sind Meister - daran ist nichts zu deuteln. 12 Punkte Vorsprung, vier Spieltage vor Schluß ist eine nicht zu übersehende oder zu bekrittelnde Tatsache, die Respekt verschafft. Hut ab meinerseits insbesondere vor unserem Extrainer Hitzfeld. Der Mann scheint wirkjlich das gewisse Etwas zu haben, zu erscheinen, zu sehen und zu siegen. Veni, vidi, vici - wie mir meine Asterixkenntnisse verraten.
Aber ich wäre ja nicht der, der ich nun mal bin, wenn ich hier nicht ein Haar in der Suppe suchen - und, viel wichtiger - auch finden würde!
Vorab mal noch was: Bayern hatte vor der Saison angeblich 70.000.000,- € investiert, da darf man den nationalen Titel dann auch erwarten.
Mir gefällt nicht, dass Bayern zum Saisonende als dermaßene Übermannschaft dargestellt und wahrgenommen wird - denn das waren sie für mich teilweise nicht. So deutlich, wie der o.g. 12-Punkte-Vorsprung ist, sind mir auch zwei andere Zahlen, die die Tabelle hergibt, aufgefallen:
- Bayern hat nicht die meisten Tore erzielt, sondern derzeit Werder Bremen, sechs Tore besser!
- Bayern spielte neunmal unentschieden, und das immer zu Hause!


Ansonsten, in der Gesamtsicht, bieten sich teilweise auch noch einige Ergebnisse, die ich teilweise nicht so ganz nachvollziehen kann. Das Auftreten meiner Liebe, des BVB, meine ich da noch nichtmal, unter regelmäßig etwa 74.000 Gleichgesinnten gewöhnt man sich ja an alles
Und bevor die Frage auftaucht: Ja, ich bin für die vorzeitige Ablösung von Thomas Doll als Trainer zum Saisonende. Ich bin mir darüber hinaus fast sicher, daß die sogar schon beschlossen ist, aber nicht öffentlich verkündigt wird, um nicht den selben Fehler wie vor zwei Jahren mit Bert van Marwijk zu machen (welchen ich übrigens behalten hätte - und das bestimmt nicht, weil er vom gleichen "Stamm" ist, wie ich).
Thomas Doll's Wutausbruch, der vergangene Woche durch die Medien ging und den ich hier als Videolink reingestellt habe, berührt mich nur wenig, muß ich sagen. Es ist sicherlich richtig, dass der Mann unter Druck steht. Aber der Ursprung dieses Drucks ist die vollkommen unbefriedigende Tabellensituation und die seit anderthalb Jahren stagnierende sportliche Entwicklung, die in seiner alleinigen Zuständigkeit liegt.
Aber was soll's. Ich habe mit dieser Sucht angefangen, als ich acht war und schon viel schlimmere Zeiten erlebt, als jetzt.
Man hat noch vier Spiele Zeit, einen Sieg zu holen, der sollte mit dann 38. Punkten ausreichen, sicher die Klasse zu halten. Bereits am kommenden Freitag besteht mit einem Heimspiel gegen Nürnberg die (recht gute) Gelegenheit dazu.

Überhaupt, es gibt es ja noch andere Überraschungen:
- Das Abschneiden des KSC, als Aufsteiger.
- Die Schwäche von Hertha BSC.
- Das Nürnberg dermaßen unten reingeht, hätte ich persönlich auch nicht gedacht.
- Der Lauf von Eintracht Frankfurt und Hannover 96, beide nie unten drin gewesen.
- Der Abschied (und dessen Art und Weise) von Ernst Middendorp in Bielefeld und Slomka in Gelsenkirchen.
- Klinsmann wird Trainer in Bayern

Aber die Saison ist ja auch noch nicht um, warten wir mal ab, was noch folgt.


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.05.2008 19:18
#252 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Zum 0:0 gegen Nürnberg am vergangenen Freitag:
Gespielt wie und gegen einen Absteiger, die totale, beidseitige Tristesse...
"Hundertprozentige" werden nicht gemacht, Wille ist nicht erkennbar, spielerische Ansätze Fehlanzeige, obendrein und am Rande bemerkt ein merkwürdiger Schiedsrichter, jetzt noch ein dutzend Verletzte, seit sechs Jahren zu Hause kein Tor (!) gegen Stuttgart und nur noch sieben Punkte nach unten. Danach nach Bielefeld, was sich reinhängen wird wie der Teufel, und zum Schluß gegen eine der besten Mannschaften der Rückrunde zu Hause.
Mahlzeit!


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

07.05.2008 16:55
#253 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Zitat von Perry Rhodan
Zum 0:0 gegen Nürnberg am vergangenen Freitag:
Gespielt wie und gegen einen Absteiger, die totale, beidseitige Tristesse...
"Hundertprozentige" werden nicht gemacht, Wille ist nicht erkennbar, spielerische Ansätze Fehlanzeige, obendrein und am Rande bemerkt ein merkwürdiger Schiedsrichter, jetzt noch ein dutzend Verletzte, seit sechs Jahren zu Hause kein Tor (!) gegen Stuttgart und nur noch sieben Punkte nach unten. Danach nach Bielefeld, was sich reinhängen wird wie der Teufel, und zum Schluß gegen eine der besten Mannschaften der Rückrunde zu Hause.
Mahlzeit!


ich habe mich lange nicht mehr selbst zitiert.
Aber: So kann man sich irren (was die o.g. "Aussicht" angeht) [thumbsup]


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ophelia Offline




Beiträge: 252

13.05.2008 16:27
#254 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Täusche ich mich oder fehlt hier noch der Bericht über das SPiel gegen Stuttgard????

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"Das gewöhnliche Leben ungewöhnlich leben."
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"Allvater waltet,
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Wanen wissen,
Nornen weisen,
Iwidie nährt,
Menschen dulden,
Thursen erwarten,
Walküren trachten."


(Aus "Odin´s Rabenzauber", Die Edda)

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

14.05.2008 07:13
#255 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Zitat von ophelia
Täusche ich mich oder fehlt hier noch der Bericht über das SPiel gegen Stuttgart????

Ich hatte am Wochenende kein Internet, mein Herz


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