Zögernd löse ich meine Hand vom Dolch, bleibe jedoch mißtrauisch.
*Führwahr Navarion, ein guter Vorschlag. Und Ihr Bern seht aus, als könnte ein heißer Teee euch nicht schaden. Kommz Meister Dexter, ich will Euch helfen, denn auch mir verlangt es nach einem kräftigendem Frühstücksmahl* __________________________________________________
Während sich Dexter und Ellowin um das Frühstücksmahl bemühen, sind Navarion und Bern in der Schankstube damit beschäftigt den Tisch zu decken.
Doch schweigt sich Bern in dieser Zeit noch immer aus.
Erst als alle Arbeit erledigt ist und die kleine Runde am Frühstückstisch sich Ihrem Mahl widmet, der heiße Tee die Lebensgeister vom Baron wieder ein wenig weckt, erwärmt er sich auch dafür, seine Geschichte zu Erzählen:
"Auch wenn ich den Titel eines Barons Trage, so hatte ich mich soch nie wie einer Gefühlt. Da ich nicht der erstgeborene war, war es mir möglich nach meinem Studium der Kriegskunst mich der Ausgelassenheit und Freiheit eines Abenteurerlebens zu widmen. Und dabei, da war ich mir sicher, hatten auch die Götter ihre Freude! Denn auch wenn ich selbst im Kampfe der Tolpatsch vom Dienst war, so hat es Phex doch immer so gewendet, das ich zuletzt doch obsiegte. Und Rahja sorgte für die angenehmen stunden zwischen den Kämpfen!"
An dieser stelle klingt seine stimme ein wenig erfreulicher, in alten unbeschwerten Zeiten schwelgend.
"So war es mir auch eines Tages vergönnt, eine nette Runde um mich zu sammeln. Einen Barden, den ich ab sofort als meinen Herold nahm, eine Amazone, die trotz dass sie verstoßen, sich immer noch voller inbrunst ihrer Göttin widmete und der ich im Zweikampf immer, ja wirklich IMMER unterlag. Und eine Blonde Söldnerin aus den Thorwalschen gefilden."
Genüsslich nippt er an seinem Tee. Die Erinnerungen an diese Zeit scheint ihn wenigstens für dieses eine Mal mit wohligen gefühlen zu erfüllen. Nachdem er sich einen Kanten von dem Frischen Brot abbrach fährt er fort:
"Diese tapferen Recken waren Raffim ibn Jesser aus den Tulamidenlanden, Eleonora aus Kurkum und Brunja Tuskorsdottir aus Prem, welche ich dann auch nach nicht vielen Götterläufen zur Frau nahm."
Nun bekommt sein Gesicht ein wenig verschmitzte Züge, als erinnere er sich grade an all die lustvollen details seines Ehelebens.
"Jedenfalls", übergeht er galent diesen Part, "waren wir im Auftag des Herzöglichen Hauses von Festum unterwegs um Diebe aufzuspühren, welche einen Gegenstand entwendeten, welcher über leben und tot zu entscheiden hatte. Eine sehr wichtige Mission also. In den Drachensteinen dann, kam es dazu, dass wir von einer Meute Tollwütiger Wölfe angegriffen wurden. Ich wurde verletzt und erkrankte schon bald. Doch bat ich meine Frau und meine Begleiter, mich hier zurück zu lassen, da unsere Mission wichtiger war als mein Leben. Ihr könnt euch vorstellen das es etwas überredungskunst gefordert hat, sie dazu zu bewegen. Jadenfalls lag ich in einem Zelt und wartete auf Golgari, der mich entlich von meinem Leiden erlösen sollte. Und so hörte ich in der nacht ein Schwingenrauschen wie von mächtigen Flügeln. Mein ganzes bisheriges Leben zog an mir vorbei und gnadenvolle Dunkelheit umfing mich..."
Hier setzt er wieder aus, um sich etwas mehr seinem Tee zu widmen. Schließlich fährt er fort:
"Als ich erwachte, musste ich erkennen, das es nicht Golgari war und dass ich auch nicht in Borons Hallen lag. Nein, ich lag im Hort des Drachen Apep, dem mächtigen Kaiserdrachen, der mir mein Leben rettete. Aus ehrfurcht und dankbarkeit, gelobte ich ihm meine Treue, denn aus keinem anderen Grund hat er mich errettet. So wurde ich der erste Drachenritter, Begründer eines ganzen Ordens, der im Dienst der weltlichen Drachen und unter dem Schutzpatron Famelor für höhere Ziele als schnöden Mammon kämpft. Mit Apeps hilfe gelang es mir natürlich, meine Freunde einzuholen, und ihr könnt euch ihre Gesichter einfach nicht vorstellen, als sie meiner Ansichtig wurden! Natürlich haben wir die Mission erfolgreich beendet und uns neuen Herrausforderungen gestellt. Doch war es ein Dämonischer Hort, der alles verändern sollte."
Hier verfinstert sich Berns Mine als sei ein uralter Groll zu neuem Leben erwacht.
"In einer Grotte der Anhänger des Namenlosen wurden wir vier auf ewig von einander getrennt. Meine Frau wurde vom Atem des Namenlosen Berührt und ruht vielleicht noch immer in dem Noinoitenkloster nahe Perricum, unfähig auch nur eine Intelligente Handlung zu vollziehen."
Tränen steigen ihm in die Augen. Es ist ihm anzusehen, das es schwer ist, die Geschichte fortzusetzen.
"Eleonora... die wackere Amazone... was ich euch verschwiegen habe... In der ganzen Zeit, meines Ehelebens und davor... war es eigentlich sie, die mein Herz begehrte... Doch hatte sie ja nichts übrig für Rahjanische Freuden. Eine Kriegerin im Namen Rondras durch und durch. Vielleicht war es ihre unnahbarkeit, welche mich zu ihr hinzog. Oder ihre kunst, die einzige zu sein, welche mich im Zweikampf besiegen konnte. Ich weiß es nicht."
Seine worte sind hier nun wenig mehr als ein schluchtzen... _________________________________________________ Estuans interius ira vehementi Sors immanis Et inanis Veni, veni, venias Ne me mori facias
>das klingt wirklich traurig, herr bern. aber erzählt uns, was aus dem orden, eurem auftrag, und euren verbliebenen gefährten geschehen ist........< immer noch entsetzt und überrascht von dem eben gehörten und gesehenen eilt dexter in die küche und kommt mit einem krug seines besten weines, mehreren bechern und einem leib brot zurück und setzt sich mit an den tisch. --------------------------------------------------
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Dankbar nimmt Bern von dem Wein. Einen Großen Schluck und der Becher ist geleert.
"Dämonen!" ist das einzige was er vor einer zeit langen schweigens sagt. _________________________________________________ Estuans interius ira vehementi Sors immanis Et inanis Veni, veni, venias Ne me mori facias
>was meint ihr damit?< fragt dexter, und sein gesicht verdunkelt sich..... --------------------------------------------------
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"Ich kann mir vorstellen was er meint, aber bitte Bern erzählt weiter..." sagt Navarion, und sein Gesicht verdunkelt sich und wird leichenblass gleichzeitig.
Er versinkt in Trance und summt ein elfisch klingendes Lied vor sich hin...
Abrupt setz ich den Becher, den ich grade angehoben hatte, wieder ab. Mit funkelnden Augen schaue ich Bern an und verziehe angewidert meine Mundwinkel, ist mir doch so, als würde das zuletzt von Bern gesagt Wort einen fahlen Geschmack auf meiner Zunge hinterlassen. Unbewußt übernehm ich die elfische Weise von Navarion, leise , fast unhörbar fließen elfische Worte über meine Lippen und folgen der Melodie Navarions. __________________________________________________
"Eleonora..." seine stimme zittert bei jedem Wort, "wir wurden von Diesen ausgeburten aller Niederhöllen angegriffen. Auch wenn der Namenlose gefesselt sein mag, es gibt immer noch einige D..Dämonen, die ihm treu ergeben sind, sofern man das so nennen kannn."
Er stößt einen langen seuftser aus und leert sein neu eingeschenkten Becher in einem Zug.
"Ich wollte Sie vor Ihnen beschützen, ich griff ihre Taille um sie von Ihnen wegzuziehen. Doch was ich dann noch in den Händen hielte, war nur noch die Hälfte von Ihr!!! D..Dd...Die Hhintere Hälte!!!"
Sein Herz und seine Worte Rasen, vor trauer, wie vor Wut.
"Sie haben sie in der Länge zerrissen!" ...
Kaum möglich mit seinen worten fortzufahren, bricht er an dieser stelle in einem weinkrampf zusammen...
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Durch Ellowins Hilfe und gemeinsamer Anstrengungen steht jetzt eine Lichtwesen im Raum neben Navarion. Es hat die Anmut eines Elfen und trägt ein sehr fein gearbeitetes elfisches Rapier.
"Geh und such das Haus nach dämonischen Spuren ab. Danach bewachst Du meinen Freund Bern." Sagt Navarion und kippt ohnmächtig vom Stuhl.
Der Lichtalb entschwindet und kehrt nach 3 Minuten zurück an den Tisch. Er bleibt hinter Bern stehen.
(MetaInfo@Talwur: Dein AE-Vorrat ist jetzt 0 und Du bist entsprechend erschöpft, da Dir gerade alles auf einmal entzogen wurde.)
Mit Erscheinen des Lichtwesens sinke ich erschöpft auf meinem Stuhl zusammen, benommen schüttel ich meinen Kopf und stemm mich dann mühselig vom Stuhl hoch. Etwas unsicher auf den Beinen stolper ich zu Navarion hin, greif ihn unter den Armen und zieh ihn hoch. *Meister Dexter, besinnt euch, für Fragen ist jetzt keine Zeit, bringt einen Krug kaltes Wasser* __________________________________________________
eilig und erschrocken rennt dexter zur theke und kehrt sofort mit einem krug frischen quellwassers zurück und stellt es auf den tisch.... --------------------------------------------------
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Im Schein des Lichtelfen erkennt Dexter, als er den Krug auf den Tisch stellt, einen Schatten, der sich wie eine Wolke um Berns Kopf gelegt hat. _________________________________________________ Estuans interius ira vehementi Sors immanis Et inanis Veni, veni, venias Ne me mori facias
[Offplayfrage: Mag denn keiner Weitermachen?] _________________________________________________ Estuans interius ira vehementi Sors immanis Et inanis Veni, veni, venias Ne me mori facias
plötzlich endeckt dexter die wolke und geht gleich neugierig näher an bern heran. mißtrauisch und mit den fingern näher an die wolke gehend fragt dex > was habt ihr um euren kopf herum? welch widerliches spiel treibt ihr hier.....< --------------------------------------------------
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