Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers.
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was
-------------------------------------------------- "Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten
-------------------------------------------------- "Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR dich entführt, wüßten wir wo
-------------------------------------------------- "Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen!"
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, -------------------------------------------------- "Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt,
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an
-------------------------------------------------- "Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an, ich und andere werden gekidnappt, ich spreche mit einem Alien
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an, ich und andere werden gekidnappt, ich spreche mit einem Alien und in zwei Tagen wird die letzte Rate für mein
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an, ich und andere werden gekidnappt, ich spreche mit einem Alien und in zwei Tagen wird die letzte Rate für mein Auto fällig. Dann erwache ich hier auf diesem bunten Planeten und
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an, ich und andere werden gekidnappt, ich spreche mit einem Alien und in zwei Tagen wird die letzte Rate für mein Auto fällig. Dann erwache ich hier auf diesem bunten Planeten und ihr erzählt mir irgrendein wirres Zeug. Sagt mal, wollt ihr
Smithers erwachte, sein Kopf schmerzte. Bewegungslos blieb er noch liegen, versuchte wieder richtig klar zu werden. Von irgendwo her war ein Rauschen zu hören, gleich einem entfernten klingenden Orkan. Langsam bewegte Smithers seine Glieder und brachte sich dann in eine sitzende Position. Er schaute sich um. Wo war er? War dies immer noch das Raumschiff der Aliens, die seine Mitmenschen gegen Duplikate austauschen und ersetzen wollten? Nein, dieser Raum sah völlig anders aus. Zielstrebig ging Smithers auf eine Wand zu, in der ein Fenster eingelassen war. Das Licht zauberte von außen merkwürdige Reflexe auf die fremdartig aussehende Scheibe. Zögernd näherte sich sein Gesicht dem Fenster und warf einen Blick auf eine, ihm vollkommen fremde Landschaft. Wo war er?? Bäume in orange und neongelb erhoben sich vor dem Fenster, eine braune Wiese reichte bis zum Horizont. Etwas weiter hinten durchzog ein Flußband die Landschaft, dessen Wasser nicht blau, sondern tiefschwarz schimmerte. Der Himmel dagegen war grau und von violett farbenden Wolken bedeckt. Ungläubig starrte Smithers durch das Fenster. War dies die Heimat der Aliens? Oder träumte er dies alles nur. Er musste hier raus. Zielstrebig begann er die Wände auf eine Tür hin zu untersuchen. Tatsächlich fand er eine, in den Boden eingelassene Tür! Er hob sie mit einem kräftigen Ruck an. Quietschend öffnete sie sich. Was er sah, ließ in taumeln - das Haus schien in der Luft zu schweben. Gut 5 Meter trennten ihn von dem Boden. Sollte er einer weiteren Sinnestäuschung erliegen, so wie beim Blick aus dem Fenster? Er beschloss, den vermeintlichen Sprung in die Tiefe zu wagen. Beherzt ließ er sich auf den braunen Rasen fallen. Glück gehabt, der Sprung war gelungen. Schnell rappelte er sich auf und warf einen Blick nach oben. Doch da war kein Haus und keine Luke mehr zu sehen - nur noch eine Art Kraftfeld flimmerte vor seinen Augen. Wo verdammt noch mal war er hier bloss hin geraten? Die Tatsache, daß er alleine war, ohne die anderen Entführten machte die ganze Sache noch mysteriöser. Entschlossen machte er sich daran, den Untergrund, auf dem er stand, näher zu untersuchen. Schritt für Schritt bewegte er sich dabei weiter Richtung Norden, bis er plötzlich gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen schien. Eine Mauer aus Glas? Oder wieder ein Kraftfeld? Ein leises Grunzen hinter Smithers, ließ ihn schaudernd zurückblicken. Dort stand wie aus dem Nichts erschienen, eine Kreatur, wie sie einem seiner Albträume entsprungen sein könnte. Gut 4 Meter groß, der tonnenförmige Rumpf auf zwei kurzen, säulenartigen Beinen. Vier Arme, zwei rotglühende Augen und ein raubtierhaftes Maul, aus welchem Speichel tropfte ließen die Kreatur unberechenbar und gefährlich aussehen. "Wer oder was bist Du?" traute sich Smithers zu fragen. "Ich bin Icho Tolot!", antwortete die Bestie mit Donnergrollen in der Stimme. "Ah ja" stotterte Smithers. " Angenehm, meine Name ist Archibald Smithers." "Dann wisse Archibald Smithers," grollte das Wesen mit donnernder Stimme, "das dies den letzter Tag in Freiheit sein wird!" Ein Zittern durchlief den Körper des Kapitäns und er hatte das Gefühl, als wenn ihn eine unsichtbare Kraft den Boden unter den Füssen weg ziehen würde. Er wollte weg, merkte jedoch, wie seine Beine und Füße ihm den Dienst versagten. Hilflos stürzte er zu Boden. Hinter sich hörte er Icho ein Geräusch von sich geben, das an ein leises Lachen erinnerte. Gerade als Smithers wieder versuchte, aufzustehen, setzte das Ungetüm ihm einen Fuß auf den Brustkorb, daß die Rippen knackten und grollte voll hämischer Vorfreude "Du Erdenwürmling, wirst mir von nun an auf ewig dienen müssen." In diesem Moment schoss über Smithers ein Schatten hinweg und Icho Tolot, der von irgendetwas getroffen zu sein schien, brüllte vor Schmerz auf. Der Druck auf Smithers Brust ließ nach und er konnte aufstehen. Icho Tolot lag wie gelähmt auf der brauen Wiese, direkt daneben setzte ein raumgleiterähnliches Luftfahrzeug zur Landung an. Der Käpt´n stürzte zur Kreatur, um ihr den Garaus zu machen. So bekam er gar nicht mit, wie der Gleiter gelandet war und sich zischend eine Tür an seiner Seite öffnete. Zwei Gestalten in weißen Raumanzügen und mit Strahlenpistolen in Händen kamen hinter seinem Rücken auf ihn zu. Endlich bemerkte Smithers die beiden Neuankömmlinge und ließ von dem Monstrum ab. Einer der Männer hob grüßend die Hand, stellte dann eine silberfarbende Tasche neben sich ab. "Sei uns gegrüßt, Terraner! Du befindest Dich auf dem Planeten Ferol im System Wega. Wir sind froh, das wir dich vor diesem Ungetüm retten konnten, denn wir haben schon lange auf dich gewartet. Seit Jahrhunderten schon versuchen wir, in Kontakt mit anderen Zivilisationen zu treten. Und nun endlich ist es uns gelungen." Smithers blickte die Fremden verwirrt an. Eben war er noch im Glauben gewesen, er sei verloren, nun sprachen ihn diese beiden so unerwartet freundlich an. Er mißtraute diesem scheinbaren Frieden. Was sollte er noch glauben. Gehetzt schaute er sich um. Dann drehte er sich blitzschnell herum und fing an zu laufen. Doch nach nichtmal zwanzig Meter prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Panisch tastete er mit den Händen dagegen. Die unsichtbare Mauer konnte nur ein Energieschirm sein. "Das ist zwecklos!", sagte einer der Fremden "Ohne unsere Hilfe wirst Du dieses Gefängnis nicht verlassen. Wir wollen, bevor wir Dich freilassen, etwas wissen: Wo liegt Terra? Du musst es uns sagen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du uns die Position von Terra verrätst." "Na gut," antwortete Smithers, "Aber zuerst bringt mich hier weg. Vorher werde ich kein weiteres Wort sagen. Die Gegend gefällt mir genausowenig wie dieses Monster, was Ihr auf mich angesetzt habt!" "Dann komm Fremdling" sagte eine der Gestalten und wies einladend auf die geöffnete Schleuse des Raumgleiters, der immer noch abseits stand. "Alles noch besser als das hier!", dachte sich Smithers und ging zögernd auf die geöffnete Luke des Raumgleiters zu. "Was zum Henker ist Terra?" fragte er sich. Meinten sie vielleicht Terrafus, die gammlige Eckkneipe an der Ecke der Straße, in der er in Southampton wohnte? Unsicher bestieg er den Gleiter, gefolgt von den beiden Gestalten in den Raumanzügen. Zischend schloss sich die Tür des Gleiters und Smithers verspürte den unbändigen Wunsch in sich, dieser Albtraum möge endlich ein Ende haben! Mit einem leichten Zittern hob der Gleiter vom Boden ab und Smithers fragte sich im Stillen, wie der Antrieb wohl funktionieren würde. Neugierig warf er durch ein Seitenfenster einen Blick nach draussen. Der Gleiter stieg schnell nach oben, in der Ferne erstreckte sich ein gewaltiges Bergmassiv, während der Gleiter gerade einen See überflog. "Gefällt Dir unsere Welt, Terraner?" fragte einer der Männer. "Sie wird Wanderer genannt". "Wanderer", dachte Smithers, was für ein seltsamer Name. Ob hier alle Bewohner des Planeten den ganzen Tag nur am Wandern sind? Die andere Möglichkeit, nämlich das der Planet wanderte, mochte er nicht bedenken. "Ich wüßte jetzt wirklich gerne, was hier gespielt wird" Die beiden Gestalten, die gerade dabei waren, den Gleiter zu Landen, blickten sich verwundert an. "Wieso gespielt?? Dies ist kein Spiel Erdling," sagte der andere, "In unserem Universum gibt es Probleme, die wir ohne terranische Hilfe nicht lösen können. Ihr seht, wir sind also auf Eure Hilfe angewiesen!" "Dann kidnappt gefälligst jemanden, der was zu sagen hat!!" schrie Smithers aufgebracht. "Ich habe nämlich nichts zu sagen, bin lediglich Kapitän auf einem Passagierschiff! Ich weiß nichts über Euer sogenanntes Terra." "Du hast Fähigkeiten, die Du anscheinend selbst nicht kennst!" Traurig sahen sie ihn an, "es reicht, daß Du von Terra kommst. Unsere Rasse hat ein Problem, daß wir ohne Eure Hilfe nicht lösen, also gib uns Eure galaktische Position!" "Aber..., " Archibald zögerte, "ihr habt mich doch entführt. Oder?" "Entführt?" "Jawohl, entführt, verdammt nochmal, Ihr blöden Außerirdischen!" brüllte Smithers. So langsam zerrte die Situation an seinen Nerven. "Und was passiert jetzt eigentlich mit mir? Verhört Ihr mich? Folter?" Bestürzt sahen die Fremden ihn an. "Nein, keineswegs. Vielleicht sollten wir erläutern, worum es geht." "Das wäre verdammt an der Zeit!" knurrte der Käpt´n. "Hätten WIR Dich entführt, wüßten wir wo Terra liegt. Du bist durch eine fünfdimensionale Zeitüberlappungsfront hierher gekommen! Das zeigen unsere Instrumente an. Uns ist nur nicht klar, wie!" "Hä? Was? Wovon sprecht Ihr überhaupt?" Smithers schrie jetzt, völlig außer sich "Irgendwelche außerirdischen Raumschiffe griffen die Erde an, ich und andere werden gekidnappt, ich spreche mit einem Alien und in zwei Tagen wird die letzte Rate für mein Auto fällig. Dann erwache ich hier auf diesem bunten Planeten und Ihr erzählt mir irgendein wirres Zeug. Sagt mal, wollt ihr mich ernsthaft derart für Dumm verkaufen?? Niemals glaube