Gestern auf einer Radtour nach Schwerte auf dem Rückweg gesehen: Die sinnigste Kreuzung, die ich je gesehen habe, obwohl mit Ampel, endet die Straße nach exakt vier Metern. Man fragt sich wirklich, welcher Schildbürger das geplant hat, denn an eine Fortführung der Straße kann nicht ernsthaft gedacht worden sein, da unmittelbar hinter diesem Unsinn ein Wohngebiet liegt. Die Örtlichkeit befindet sich in Hagen, Kreuzung Boeler Ring/Schwerter Straße. Es gibt übrigens ein prima Luftbild auf http://www.maps.google.de, aber das läßt sich leider nicht kopieren und hier posten.
Mal so rein zur Info Google Maps betreffend... Oben rechts über dem Bild ist ein Button "URL zu dieser Seite". Man bekommt dann in der Adresszeile die Bild-URL angezeigt:
Heute nachmittag mal wieder "um den See", wie man so schön sagt. Die Ruhr hat ganz gut Hochwasser, am Stauwehr sind alle Wehre runter, steht aber direkt dahinter fast so hoch wie im See selbst - das Wasser fließt in Strömen...
Bilder meiner heutigen Radtour über einen Teilweg der Radroute der Industriekultur, von Witten-Bommern (Zeche Nachtigall) bis Waltrop (Schiffshebewerk Henrichenburg).
Man befahre zunächst die Pferdebachstraße Richtung Stockum und folge ab dem Kreisverkehr an der Zuleitung zur Universität (ehem. WTV-Sportplatz, gegenüber des Wittener Zentralfriedhofes) diesen Wegweisern (zunächst durch die Straße Bebelsdorf).
Der Weg führt, nach Überquerung der Hörder Straße in die Himmelohstraße und dann weiter über die Dürener Straße Richtung Stadtgrenze Dortmund.
Nach Durchquerung von Dortmund-Eichlinghofen geht es hier zunächst eine Weile an der Emscher entlang.
Vorbildliche Ausschilderung des neuen Radwegenetzes NRW, folgend dem Nationalen Radverkehrsplan, mit dem Ziel einer bundeseinheitlichen Radwegenführung- und Ausschilderung. Der Wegweiser steht übrigens mitten im Wald. Leider hinkt Witten und der gesamte EN-Kreis bis jetzt als einziger von noch zwei Landkreisen in ganz NRW mit der entsprechenden Ausschilderung hinterher!
Das erste, richtige Industriedenkmal entlang der Route. Die Zeche Zollern in Dortmund, dürfte dem ein oder anderen hier bekannt sein.
Das nächste Denkmal auf der Route: Der alte "Hammkopfturm" der Zeche Erin in Castrop-Merklinde.
Stadtgrenze Castrop-Rauxel / Recklinghausen, ein Kohlekraftwerk der RWE.
Ein alter Hochbunker im Kreis Recklinghausen, am Wegesrand.
Und endlich, das Schiffshebewerk Henrichenburg, Industriedenkmal bereits seit Anfang der 80ziger Jahre.
In unmittelbarer Nähe verläuft die B235, welche bekanntermaßen bis nach Witten führt. Auf dieser hat man dann die Alternative, entweder bis nach Hause zu radeln, oder nach etwa zehn weiteren KM, im Stadtzentrum von Castrop-Rauxel, den Bus der Linie 378 zu nehmen, welcher einen dann sicher Richtung Heimat bringt.
Gesamte Fahrzeit heute: etwa 1,5 Stunden. Gesamtkilometerzahl: 42,87 - danach bin auch ich, wie im letzten Absatz in den Bus gestiegen.
Und jetzt geh ich in den Garten, grillen. Schönen Sonntag allerseits!