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Dieses Thema hat 20 Antworten
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 Zeitgeschehen
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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.09.2007 10:25
Die Meldung des Tages Antworten
Guten Tag allerseits!

Zum Sinn/Hintergrund dieses neuen Threads:
Erstens bin ich Co-Admin und darf das
Zweitens (und jetzt mal im Ernst) spukt mir die Idee hierzu schon länger im Kopf herum. Sinn ist, hier kuriose und absonderliche Tagesmeldungen aus den Nachrichten zu posten und die verehrten Leser damit zu unterhalten. Thematische Grenzen sind ausdrücklich nicht gesetzt, allerdings würde ich herzlich bitten, jegliche Kuriositäten aus der Welt des Sports in meinem Sportstübchen zu posten, wo ich in Kürze einen ähnlichen Thread plane. Ansonsten ist hier jeder frei, Beiträge zu liefern oder zu einem Posting ein Reply mit seiner Meinung zu schreiben.
Zudem gilt es weiterhin, dieses Forum attraktiv zu halten - die Zugriffs- und Postingzahlen der letzten Wochen sind mir nämlich eindeutig zu niedrig

Alsdann, viel Spaß!

Euer Perry


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.09.2007 10:29
#2 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Sie wissen immerhin, wovon sie sprechen
Massenhafte Drogenbeichte des britischen Kabinetts

"Es war nur ein paar Mal" und "es hat keinen Spaß gemacht" - so fasst eine frühere Drogenkonsumentin ihre Erfahrungen mit Cannabis zusammen. Aufsehen erregt das Geständnis in Großbritannien deshalb, weil es von einer Frau kommt, die sich aus beruflichen Gründen demnächst näher mit Cannabis und anderen bewußtseinserweiternden Substanzen befassen muss: Innenministerin Jacqui Smith, 44.

"Was ich gemacht habe, war falsch - ich habe das Gesetz gebrochen", kommentierte die Ministerin ihre Vergangenheit in einem Interview. Von selbst kam sie nicht auf die Idee: Ein Reporter fragte nach, weil sich Smiths Ministerium in der nächsten Woche damit beschäftigt, wie gefährlich Cannabis als Droge einzustufen ist.

Mit ihrer Äußerung löste die Ministerin offenbar einen Wettbewerb unter Journalisten und ihren Kabinettskollegen aus. So versuchten die einen, weitere THC-erfahrene Top-Politiker zu stellen, während die anderen derartigen bohrenden Fragen durch freiwillige Geständnisse zuvor kamen. So sagte auch Finanzminister Ailistar Darling, er habe als Student einige Male die Droge probiert, ebenso wie Innenstaatssekretär Tony McNulty, Vize-Schatzkanzler Andy Burnham und Transportministerin Ruth Kelly. Ingesamt outeten sich neun Politiker.

Immerhin: Premierminister Gordon Brown, der sich in der vergangenen Woche für schärfere Strafen für Cannabis-Besitz ausgesprochen hatte, und nach eigenen Angaben die Droge selbst noch nie ausprobiert hat, ist als Abstinenzler im Kabinett nicht alleine. Auch einige andere Kabinettsmitglieder haben noch keine nähere Bekanntschaft mit Cannabis gemacht - darunter Gesundheitsminister Alan Johnson, der in seiner Jugend "beim Sex und beim Rock'n Roll dabei war, aber nicht bei den Drogen".

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...506_REF,00.html


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Talwur Offline




Beiträge: 3.736

05.09.2007 14:19
#3 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Da sag ich doch nur böse, böse Mrs. Smith........
Na ich denke mal, in der Vergangenheit haben etliche Menschen Dinge gemacht, die sie heute sehr wahrscheinlich nicht mehr tun würden. Ich denke da auch an einige heute sehr bekannte Schauspiler/innen, die sich in Anfängertagen auch gerne mal in kleinen Schmuddelfilmen rumtrieben..... Auch wenn sie heut zutage darüber am liebsten den Mantel des Schweigens decken würden.

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

06.09.2007 07:57
#4 RE: Die Meldung des Tages Antworten

In Antwort auf:
Ich denke da auch an einige heute sehr bekannte Schauspiler/innen, die sich in Anfängertagen auch gerne mal in kleinen Schmuddelfilmen rumtrieben...

Oh ja, ich erinnere mich da an so ein Filmchen mit Ingrid Steeger...




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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

06.09.2007 08:01
#5 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Wenn Eltern kreativ werden - Kindernamen werden immer ungewöhnlicher
"Babyface-Ralph, bitte an Kasse zwei!"

Don Hugo. Don Hugo van Almsick. Ein Name kann eine Strafe sein. Ob die ehemalige Weltklasseschwimmerin Franziska van Almsick darüber nachgedacht hat, dass ihrem Sprössling spätestens in der Grundschule klar werden wird, dass er ein hartes Leben vor sich hat?
Don Hugo ist jedoch nichts gegen den armen Napoleon-Flavien, der nach einer jetzt von den Behörden veröffentlichten Liste im vergangenen Jahr in Belgien das Licht der Welt erblickte. Man hört förmlich die Mutter lautstark durch die Fußgängerzone brüllen: "Napoleon-Flavien, komm sofort nach Mama her!" Oder auch: "Venus-Hornaelle, wenn du weiter deine Schaufel auf den Kopf von Odyssee haust, dann spielt sie bald lieber mit Madonna. Und dann bist du traurig. Hör jetzt bitte auf."

Ob der kleine @ sich später freut?
Weitere Beispiele gefällig? Die kleine Edelweiß kam ebenfalls im Land der Fritten zur Welt. Doch ungeschlagener Liebling der Redaktion ist: Babyface-Ralph. Man stelle sich vor, der Junge wiegt später 150 Kilo, muss sich zweimal täglich rasieren und arbeitet in einem Supermarkt. Welche Freude für die Kunden: "Babyface-Ralph, bitte an Kasse zwei!"

Da hat es der kleine "@" in China noch richtig gut getroffen. Seine Eltern hatten laut der Zeitung "The First" sogar noch eine geradezu poetische Begründung für die Wahl des Namens parat: Das Kürzel aus E-Mail-Adressen - gesprochen "ätt" -ähnele lautlich dem chinesischen Wort für Liebe. Über diesen Beweis der Zuneigung wird sich der Junge sicher freuen.

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...REF_BAB,00.html


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

07.09.2007 07:53
#6 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Männer angeblich doch nicht schweigsam
Gut, dass wir drüber geredet haben

Manchmal, das wissen wir spätestens seit Loriot, möchten Männer einfach nur da sitzen. Und schweigen. Sie möchten dann nicht reden über ihren aufregenden Alltag im Büro, sie möchten nichts hören von den Kindern und wollen auch ganz bestimmt nicht die noch zu erledigenden Dinge für die nächsten Tage durchgehen. Vielmehr möchten sie stumm in die Gegend schauen und an nichts denken. Das unterscheidet sie von Frauen, die ganz genau wissen wollen, wie der Mann die Stürme des Alltags bestanden hat, unglaublich viel von Nachwuchs und Nachbar zu berichten haben und außerdem allerlei erledigen wollen.

Das kennen Sie auch?
Sie irren.
Sie kennen es eben nicht.
Das hat nun die Wissenschaft festgestellt. Forscher der Universitäten von Texas und Arizona haben in einer breiten Studie das Redeverhalten von Frauen und Männern untersucht und ermittelt: Das Stereotyp vom schweigsamen Herrn und der plappernden Dame ist dummes Geschwätz.
Haste Worte?
Tatsächlich trennen beide Geschlechter gerade mal 546 Wörter am Tag. Das sind in der Woche zwar 3822 Wörter und in noch größeren Zeiträumen also durchaus Anlass für Verdruss. Auf den einzelnen Tag berechnet aber ist der statistische Unterschied zugegeben lächerlich.

Mit Hilfe von Mikrophonen beobachteten die Wissenschaftler 396 Studenten über einen Zeitraum von zwei bis zehn Tagen. Ergebnis: Frauen kommen auf 16.215 Wörter, Männer auf 15.669 pro Tag.
Für ihre Studie, die in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Science" vorgestellt wird, hatten die Wissenschaftler ein kleines Gerät entwickelt, das sich alle 12,5 Minuten einschaltete und die gesprochenen Worte seines Trägers für 30 Sekunden aufnahm, ohne dass sich dieser des Prozesses bewusst war oder ihn beeinflussen konnte. Am Ende wurde die Wortzahl pro Teilnehmer auf den Tag hochgerechnet.

Immerhin räumen die Wissenschaftler ein, dass es durchaus Unterschiede gebe. Die hingen aber mit der Persönlichkeit der Individuen zusammen, nicht mit dem Geschlecht. So sei der schwafelndste Proband ein Mann gewesen, der auf mehr als 45.000 Wörter kam. Ein anderer Mann sei dagegen nur auf 500 gekommen. Ob es sich dabei um Zwillingsbrüder handelte, verrieten die Wissenschaftler nicht.
Bislang galt einer amerikanischen Neuropsychiaterin zufolge die Marge: Frauen 20.000 Wörter, Männer 7000. Wie die Dame aber zu ihrer Erkenntnis gekommen ist, hat sie allerdings nie verraten, was der Popularität ihrer These keinen Abbruch tat.

Eine Hoffnung bleibt den Freunden und Förderern des Vorurteils noch:
Immerhin wurden ja nur Studenten untersucht - eine Bevölkerungsgruppe, die ja für ihren lotterhaften Lebenswandel bekannt ist, der viel Zeit für Wortschwälle lässt. So darf man spekulieren: Was wäre herausgekommen, wenn man etwa Männer untersucht hätte, die in Stahlpresswerken oder auf dem Rollfeld arbeiten?

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...598_REF,00.html



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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

11.09.2007 08:04
#7 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Wer hat, dem wird gegeben...
Britischer Millionär gewinnt Millionen im Lotto

Der Besitzer eines millionenschweren Firmenimperiums hat in Großbritannien weitere Millionen im Lotto gewonnen. Der anonyme Gewinner sei um 26,5 Millionen Pfund (rund 39 Millionen Euro) reicher geworden, berichtete die Zeitung "The Sun". Der reiche Glückspilz soll bereits in einer teuren Villa wohnen und eine schicke Autoflotte inklusive Rolls Royce besitzen. Was der Mann mit seinem neuen "Taschengeld" anfangen will, verriet die Zeitung nicht.

Offenbar ist dem Gewinner sein guter Kontakt zur Glücksfee selbst nicht so geheuer: "Es ist unglaublich, dass ein Millionär den Jackpot knackt. Er will das unbedingt geheim halten", sagte ein Vertrauter der Zeitung. Der Geschäftsmann hatte Ende August den zweitgrößten Gewinn der Lotterie EuroMillions in Großbritannien gewonnen. Weil er sich aber fünf Tage zu spät meldete, verlor er 23.000 Pfund an Zinsen von seinem Millionengewinn, rechnete die "Sun" vor.

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...REF_BAB,00.html


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

13.09.2007 11:34
#8 RE: Die Meldung des Tages Antworten
Familienplanung auf Russisch
Sex statt Arbeit

Offiziell heißt er "Tag der Familienkommunikation" - inoffiziell bereits "Tag der Empfängnis": Denn in der russischen Provinz Uljanowsk gilt am 12. September die Parole "Sex statt Arbeit". Der Gouverneur Sergej Morosow ruft persönlich dazu auf, nicht zur Arbeit zu gehen. Doch der Tag ist nicht nur zum persönlichen Vergnügen gedacht. Der Gouverneur hat natürlich einen Hintergedanken: Mit dem Aktionstag will er die Geburtenrate steigern.
Am "Tag der Empfängnis" sollen kleine Patrioten gezeugt werden. Denn die Kinder sollen genau in neun Monaten auf die Welt kommen: Am 12. Juni, dem russischen Nationalfeiertag.

Wem ein einziger freier Tag als Anreiz nicht reicht, der wird zusätzlich mit attraktiven Preisen gelockt. Für die kleinen Patrioten soll es eine zusätzliche Anerkennung geben: einen Kühlschrank, einen Fernseher oder sogar ein Auto. Ein Trauschein ist übrigens nicht Voraussetzung für die Belohnung - nur ein Baby. Auch ob es ein Mädchen oder Junge wird, ist egal.

Russland leidet - wie viele andere Länder auch - an Geburtenschwund. Jedes Jahr schrumpft dort die Bevölkerung um etwa 700.000 Menschen. Seit zwei Jahren ruft der Gouverneur deshalb am 12. September den Slogan "Sex statt Arbeit" aus. Allerdings muss er wohl für seine Kampagne noch etwas mehr werben. In vergangenen Jahr wurden am Stichtag nur 26 Kinder geboren. Im Juni 2007 waren es immerhin schon 78 Babys. Vielleicht finden sich ja jetzt noch mehr Paare, die erfolgreich über Familie "kommunizieren" ...

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...REF_BAB,00.html


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olyssess Offline




Beiträge: 1.253

14.09.2007 21:19
#9 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Jo, hab ich gelesen, warum war ich bloss nich in Russland...
Erstmal 'n Schild um den Hals hängen: "Tschuldigung, f*cken?" LOOL
Die spinnen, die Röm.. äh: Russen!!


Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

18.09.2007 07:37
#10 RE: Die Meldung des Tages Antworten
Bewiesen: Wetter ist am Wochenende schlechter

Jetzt ist es bewiesen: In der Woche scheint die Sonne öfter als am Wochenende und es regnet weniger. Was vielen Menschen schon immer als unfaire Tatsache erschien, haben Karlsruher Wissenschaftler jetzt bestätigt. Ursache des Phänomens sind offenbar Abgase, die vor allem in der Woche aufgrund des Berufsverkehrs ausgestoßen werden, so die Forscher Dominique Bäumer und Bernhard Vogel im Fachmagazin "Geophysical Research Letters".
Die Meteorologen hatten insgesamt 6,3 Millionen Messwerte von zwölf verschiedenen deutschen Wetterstationen ausgewertet. Ergebnis: Zu Wochenbeginn scheint die Sonne im Durchschnitt eine Viertelstunde länger als am Samstag. An Wochenenden hingegen regnet es um zehn Prozent häufiger und mehr - die Niederschlagsmenge steigt um 15 Prozent. Die Temperatur ist Mittwochs am höchsten.

In der Natur existiere kein Prozess, der über einen langen Zeitraum eine solche Periodizität von genau einer Woche bewirken könne, sagte Bäumer. Es komme nur der Mensch als Ursache in Frage. Alles deute darauf hin, dass vom Menschen erzeugte Ruß- und Sulfatpartikel verantwortlich für das Phänomen seien, erklärte Vogel.

Die Analyse bestätigt also all jene Menschen, die schon immer ahnten: Das Wetter ist am Wochenende schlechter!

Quelle: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/meldung51194.html


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

19.09.2007 13:00
#11 RE: Die Meldung des Tages Antworten
Also, das hier schlägt wirklich alles:

Strafanzeige gegen Gott

Gott sei für terroristische Drohungen verantwortlich, sagt Ernie Chambers, Abgeordneter im US-Bundesstaat Nebraska. Deshalb hat er beim Bezirksgericht in Douglas Anzeige erstattet. Es könne nicht sein, das jemand Angst verbreite und "unter Abermillionen von Erdbewohnern Tod, Zerstörung und Terror" verursache, begründet er seine Eingebung. Chambers hält das ansässige Gericht für zuständig, da Gott ohnehin überall sei. Eben auch in Douglas/Nebraska.

Gott per Einstweiliger Verfügung stoppen?
Der US-Politiker möchte mit seiner Klage auf die abstrusen Seiten des amerikanischen Rechtswesens hinweisen, in dem jeder jeden verklagen könne. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe unglaublicher Urteile. So verklagte beispielsweise eine 79-jährige ein Fastfood-Restaurant, nachdem sie sich beim Autofahren mit einem gerade gekauften Kaffee verbrüht hatte. Ein Gericht gab der Klägerin Recht und sprach ihr knapp drei Millionen Dollar Schmerzensgeld zu. Gott habe hingegen Wirbelstürme, Überschwemmungen und Tornados verursacht, erklärte Chambers. Dies wolle er jetzt per Einstweiliger Verfügung stoppen. Über Schadensersatzforderungen ist bisher aber nichts bekannt.

Quelle: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/strafanzeige2.html


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Perry Rhodan Offline




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08.10.2007 08:11
#12 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Besuch bei Namensvettern des US-Präsidenten
Wer heißt schon gern George W. Bush?

Ein halbes Hundert Amerikaner gibt es, die haben einen besonders prominenten Namensvetter: sie alle heißen George W. Bush. Ist es eine Ehre oder eine Mühsal, genau so wie der Präsident zu heißen? Und was halten die anderen Bushs von der Politik, die seit mehr als sechs Jahren in "ihrem" Namen gemacht wurde?

In der Stadt Minot, North Dakota, ist Jahrmarkt, und Höhepunkt des Wochenendes wird der Auftritt einer prominenten Band sein. Dabei hatte man im nächsten Motel schon auf eine noch größere Attraktion gehofft - gleich nachdem dort ein Zimmer auf einen ganz prominenten Namen reserviert worden war. Doch als der Gast mit einem Truck voller Bühnentechnik vorfährt, ist klar: auch wenn dieser Mann George W. Bush heißt - von Beruf ist er nicht Präsident, er ist Chefbeleuchter für Großveranstaltungen.
Interessiert sich der bärtige Hüne eigentlich für Politik? "Ja und nein," sagt George W. Bush. "Ich habe zwar nicht gewählt. Aber wenn du so heißt wie der Präsident, bringt man dich auch mit ihm in Verbindung. Das ist schon etwas Besonderes. Es gibt ja nicht so viele, die diesen Namen tragen." Meistens sei es lustig, wie die Leute reagierten. Nur die nächtlichen Drohanrufe würde er sich gern ersparen. Denn die seien in den letzten Jahren schlimmer geworden.
Zehn Uhr vormittags, Schichtbeginn der Techniker auf der Jahrmarktbühne. "Das hier ist sozusagen mein Büro", sagt George. Seit 20 Jahren macht er das. Der Mann ist 42. Und, wie in Washington, der Chef der Mannschaft. George Walter Bush heißt er mit vollem Namen. Den Alltag macht das nicht eben leichter. "Die Probleme fangen schon an, wenn ich ein Taxi bestelle oder eine Pizza. Da höre ich am anderen Ende nur: "Klar und ich bin Donald Duck" und dann legen die auf. Ich habe mir angewöhnt, das nur noch vom Hotelpersonal machen zu lassen. Einmal sei sogar das FBI hinter ihm hergewesen, als auf der Stabsliste einer Wahlkampfshow sein Name auftauchte. Es habe ihn Tage gekostet, denen beizubringen, dass er wirklich so heiße.
"Er ist ein spaßiger Typ und eine großartige Persönlichkeit", sagt ein Kollege. "Er ist das krasse Gegenteil des Präsidenten. Er hat lange Haare und trägt einen Vollbart, den anderen George W. sieht man ja immer nur im weißen Hemd und sauber rasiert." Und wie steht es mit dem Charakter, fragen wir. "Ich würde sagen, unser George hat mehr davon", so seine Antwort.
Nebenan tobt derweil selbstbewusst das Landleben. Etwa auf der Schweine-Rennbahn. Den ganzen Sommer über ist George W. auf solchen Veranstaltungen unterwegs. Inzwischen hat er so jeden Bundesstaat bereist. Und so manchem enttäuschten Blick standgehalten: "Neulich sagte wieder eine Stewardess zu mir: "Nein, Sie sind doch nicht George Bush." Und meinte, jeder an Bord sei jetzt enttäuscht, weil alle dachten, der Präsident fliege mit ihnen. Ich sage dann gewöhnlich, denkt Ihr tatsächlich, der Präsident steigt so in eine Linienmaschine? Habt Ihr noch nie etwas von Air Force One gehört? Das ist der große Flieger, den sie immer in den Nachrichten zeigen. Das ist dann schon ulkig."
Was denkt er über die Amtszeit des Namensvetters? Wirtschaftlich sei es unter Clinton besser gelaufen, sagt er. George W. sei er politisch noch bis Afghanistan gefolgt, der Irakkrieg aber sei ihm zu viel gewesen. Nein, die Großen Amerikas blieben wohl andere. "Ronald Reagan hat viel für unser Land getan, denke ich, Lincoln sicherlich, auch Kennedy."

In den US-Telefonregistern finden sich noch etwa 50 weitere Amerikaner, die den Namen George W. Bush tragen. Die allermeisten jedoch lehnten ein Interview ziemlich genervt ab. Der Hobbyfischer, den wir auf seinem Boot in Florida treffen, kann das verstehen. "Wir alle", sagt er, "sind wohl irgendwie amtsmüde. Ich bekam schon Anrufe von Leuten, die eingebürgert werden wollten oder im Knast saßen. Und auch Anrufe von Menschen, die mich umbringen wollten, was ich doch etwas beunruhigend fand."
Wenn er nicht angelt, ist dieser George W. Wirtschaftsrechtler und mit Paragraphen, sagt er, könne er auch besser umgehen als mit Fischen. Die Gegend ist wohlhabend, die Wähler sind konservativ. Dass auch George den Amtsinhaber einmal wählte, daraus macht er kein Geheimnis. Aber ebenso offen räumt er heute ein, dass er da wohl dem Falschen an den Haken ging: "Zu viel Machtgetöse und zu wenig Diplomatie", sagt er. Hatten Sie diesen Namen denn schon mal so richtig satt? fragen wir. "Ehrlich gesagt, höre ich schon gar nicht mehr hin, wenn er fällt. Den Namen George Bush oder George W. Bush hört man ja so oft, dass ich mich nicht mal mehr umdrehe."
Leider ist es seiner Kanzleibelegschaft nicht gestattet, Lästiges schlichtweg zu überhören. Ein Chef mit jenem Namen - die Kanzlei-Angestellte ist leidgeprüft. Fast jeden Erst-Anruf muss Lindsay Wood noch mal machen, und das seit Jahren. Kein Wunder, denn es geht um Vertrauensbeziehungen, um Kunden und Klienten. Und der Name Bush polarisiert bekanntlich: "Das ist nervig, wenn in Geschäftsgesprächen Leute das Telefonat abbrechen und du hörst nur noch das Freizeichen. Dann musst du wieder anrufen und erklären, nein, die sind nicht verwandt, und nein, es ist auch nicht der Präsident."

Anwalt George W. studierte Jura und Europäische Geschichte, ist durchaus patriotisch und wenn es sein muss, auch für Abenteuer zu haben. Seine Gefolgschaft aber hat auch er dem Präsidenten aufgekündigt. Wenn man so will, aus Wahrheitsliebe. "Für mich drehten sich die Dinge, als mir unser Außenminister Colin Powell im Fernsehen Schaubilder zeigte von Saddam Husseins angeblichen mobilen Chemiewaffen-Labors. Wir wissen heute, wie falsch das war."

Unser dritter Mr. Bush, den wir nahe der Stadt Cleveland auf seinem fahrbaren Rasenmäher treffen, nimmt den Präsidenten in Schutz. Amerika, findet der Hobby-Gärtner und Kugellager-Ingenieur, habe schlechtere Staatschefs gehabt, auch wenn ihm da nur Richard Nixon einfällt. Ansonsten betrachtet er den Mann im Weißen Haus in Washington als eine Art Namens-Kidnapper. Und würde nach sieben Jahren der ewig gleichen Fragen gern einmal die Rollen tauschen: "Ich wünsche ihm, dass ihn auf einer Pressekonferenz mal jemand fragt: Herr Präsident, wie ist das, genauso zu heißen wie jener Mann in Ohio?"


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Cailin Offline




Beiträge: 1.050

09.10.2007 19:22
#13 RE: Die Meldung des Tages Antworten

“Nazi” Bettwäsche in Indischen Kaufhäusern

Hakenkreuze und Sonnenräder gelten in Indien und in weiten Teilen von Asien, als Symbole des Glückes. In der jüdischen Bevölkerung sorgt dies des öfteren für Verstimmung. So auch die neue Idee einer Bettwäsche-Kollektion mit dem Namen “Nazi”.

Die Kollektion ist zwar noch nicht käuflich zu erwerben, aber in einem Bombayer Kaufhaus wurden schon fleißig Prospekte verteilt. Das dahinterstehende Unternehmen äußerte sich einem Nachrichtenblatt so gegenüber, “Nazi” sei eine Abkürzung für “New Arrival Zone for India” und habe nichts mit antisemitisch geprägten Ansichten zu tun. Bleibt abzuwarten wann und ob überhaupt die Kollektion auf dem Markt erhätlich sein wird.

Quelle: http://oddly.de/?p=41

Ich denke, der Name ist etwas unglücklich gewählt...


Besucht mich mal und lasst mir Grüße da...

Träume zeigen die Welt nicht immer wie sie einem gefällt!



Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

10.10.2007 18:33
#14 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Huhu Cailin!
Danke für das Posting

In Antwort auf:
Hakenkreuze und Sonnenräder gelten in Indien und in weiten Teilen von Asien, als Symbole des Glückes.

Das ist völlig richtig!
Näheres dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hakenkreuz

Ich würde übrigens auch nicht unbedingt in dieser Bettwäsche schlafen wollen


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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

25.07.2008 12:05
#15 RE: Die Meldung des Tages Antworten

Klage gegen EU-Kommission eingereicht - BASF will Genkartoffel-Zulassung erzwingen
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/genkartoffel100.html

Zum Kotzen!


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