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Dieses Thema hat 372 Antworten
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Boomer Offline




Beiträge: 1.154

29.06.2006 17:41
#226 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

01.07.2006 11:03
#227 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen
Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste
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In Memory of Gina (+22.08.2005), you`ll never be forgotten
May the force be with you, always!!!
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Boomer Offline




Beiträge: 1.154

01.07.2006 14:47
#228 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten

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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

umi Offline

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Beiträge: 2.068

02.07.2006 11:57
#229 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon
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02.07.2006 17:58
#230 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

03.07.2006 07:33
#231 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde
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In Memory of Gina (+22.08.2005), you`ll never be forgotten
May the force be with you, always!!!
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Boomer Offline




Beiträge: 1.154

03.07.2006 07:58
#232 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

Talwur Offline




Beiträge: 3.736

03.07.2006 08:05
#233 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald




Boomer Offline




Beiträge: 1.154

03.07.2006 08:11
#234 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

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03.07.2006 13:12
#235 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen
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03.07.2006 13:19
#236 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen da zu bieten! "Wie ihr


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

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03.07.2006 16:52
#237 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen da zu bieten! "Wie ihr ebenfalls wisst, geht es mir

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03.07.2006 17:02
#238 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen da zu bieten! "Wie ihr ebenfalls wisst, geht es mir natürlich nur um Euer Wohlergehen

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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

03.07.2006 17:32
#239 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen da zu bieten! "Wie ihr ebenfalls wisst, geht es mir natürlich nur um Euer Wohlergehen. Durch mein Ausscheiden aus der

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In Memory of Gina (+22.08.2005), you`ll never be forgotten
May the force be with you, always!!!
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Boomer Offline




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03.07.2006 17:48
#240 RE: Never Ending Story......Part V-jetzt 5 statt 3- Thread geschlossen

Es war eine kalte Nacht. Der Regen prasselte gegen die Kontaktlinsen, typisch Fielmann hielten sie. Auch die neuen Schuhe von Deichmann hielten stand. Lutz ging mit ihnen wie auf Wolken zum Glenmore Castle. Sein Erbonkel Ottobald von Hopfenmalz lebte dort. Eingerichtet von Ikea wirkte es natürlich edel und dekadent zugleich. Trotzdem haßte er diese Familientreffen. Es gab immer Melitta-Kaffee und Vivendi Torten, welche man meistens von den guten Hutschenrheuter-Tellern aß. Aber das war nicht der Ekel der in ihm hochkam. Es war mehr die Gesellschaft, die er dort jedesmal ertragen musste. Er liebte seinen Onkel, aber seine Gewohnheiten bei Tisch waren dann doch mehr als fragwürdig. Diese ganzen Scheren um die diversen, oft unbekannten Speisen nervte ihn. Die Köchin war nicht aus dem Maggi-Kochstudio, sondern direkt von Knorr-Fix.
Aber schlimmer war das Schloßgespenst "Hui-Buh", wie von Playmobil ganz bunt, hart, klein und schrill. Hui-Buh war ein vom Putzwahn getriebenes Hippiegespenst. Besonders erschreckend war sein durchdringendes Rumgememme. Das machte das Essen zum Horrortrip.
Er betätigte den Türklopfer. Nach einiger Zeit war ein leises Schlurfen aus dem Inneren des Schlosses zu hören. Knarrend öffnete sich die Eichentür von Obi. Die häßliche Gestalt des Butlers lugte zum Türspalt hinaus. Kleine Warzen sprossen aus seinem Gesicht. Er bat ihn mit tiefer Stimme doch einzutreten. Zügernd betrat Lutz das gespenstische Gewoelbe, welches nur mit Filtzlatschen begangen werden durfte. Dröhnend schlug die Standuhr Mitternacht. Aus den Tiefen des Schloßes konnte man ein aufstöhnen und ein Jaulen hören, gräßlich anzuhören. Mit einem Knall fiel die pinke Ritterrüstung von Eduscho scheppernd zu Boden. Aus der Rüstung krabbelten kleine
Mäuse, allesamt mit einem Ikea-Schriftzug auf ihrem flauschigen Fell. Lutz überprüfte sofort seine Drogenvorräte. Nein, sie waren alle noch da, er hatte definitiv keine Pille vergessen. Er schmiss sofort eine Portion Penaten-Creme ein. Dieser Fehler rächte sich sofort -
Ein flotter Otto bahnte sich an. In seinem Bauch grummelte es heftig, als er sich mit Hakle Feuchttücher zurückzog! Man, er hätte wissen müssen, das es nicht die originale Penatencreme war. Denn nur das Original haute einem so richtig die Birne weg. Hastig wühlte Lutz die Kohletabletten hervor! Aber was er fand waren nur Wrigley-Kaugummis. Mist, na ja, dann musste er halt diese gebrauchen und sich der Situation stellen. Mutig folgte Lutz dem Butler ins innere des Schlosses. Laut hallten seine Entleerungen durch die hohen Gänge, welche er bei jedem Schritt von sich geben musste. Missbilligend schaute sich der Butler zu ihm um. Der Gesichtsausdruck des blanken Entsetzens stand in im und plötzlich bemerkte auch Lutz was den Butler so erschreckt. Eine riesige Hüpfburg, voll mit Kodi-Werbung und kreischenden Kindern füllte die Vorhalles des Schlosses.
Schnell schwenkten sie nach links in einen kleinen, niedrigen Gang. Aus diesem Gang roch es nach Hugo Boss "Deep Red". Aber egal, immer noch besser als die Horde schreiender Kiddies. Die Stimmen der kleinen Bälger schallten laut durch die Räume und ließ ihn noch im weggehen die unrasierten Nackenhaare hoch stehen! Der Butler erreichte eine schmale und durchnässte Küchenmagd, welche ziemlich nervös mit dem Fuß gegen einen Parfumflakon stieß. Dieser schwankte bedenklich, bis er sich doch dann wieder beruhigte! Allerdings geriet der Butler darüber so in Aufregung, das er sich aufplustere und dahin schwand. Verdutzt schaute Lutz auf die Magd, welche so häßlich war, aber das war egal. Er war rattig und sie mußte ihm helfen, seine aufflammende Leidenschaft wieder zu zügeln. Mittlerweile bekam die Magd mit, was Lutz im Schilde führte! Das erregte sie doch gar sehr. Mit einem irren Blick der Lust riss sie das Kleid hoch. Lüsternd stürzte Lutz nach vorn. Nichts konnte sie mehr aufhalten, doch dann bemerkte er entsetzt das sie nur ein Geist war. Schnell zog er die Hose wieder an und ging schnellen Schrittes weiter, um dem grauenvollen Gespenst zu entkommen. Ängstlich schlug er den alten Weg zum Speisesaal ein. Sein Onkel wartete bestimmt schon auf ihn. Völlig außer Atem stand er vor der schweren Eichentür. Zaghaft drückte er die Totenkopfklinke herunter und öffnete die Tür. Sie knarzte und die Milka-Kuhglocke ertönte. Durch das Geräusch aufgeschreckt drehten sich die schon geladenen Gäste erschrocken um. Entsetzt schauten sie Lutz auf die noch geöffnete Hose. Errötend knöpfte er diese zu und schaute sich ertappt nach einer guten Sitzgelegenheit am Tisch um. Erschrocken stellte er fest, das die meisten Plätze aber schon besetzt waren! Nur neben seinem Erzfeind, Artur Bordelli,war noch ein Stuhl frei. Zögerlich nahm er Platz und schielte vorsichtig zu seinem Platznachbarn, den er über alle Maßen hasste. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht rückte er seinen Stuhl beiseite. Hämisch grinste Bordelli, als er Lutz ansprach: "Du kommst spät!" Lutz überlegte, wie er Bordelli schlagfertig antworten konnte. "Du bist doch immer der Erste wenn es was umsonst zu Essen gibt" fauchte er Bordelli an. Artur´s Gesichtszüge entglitten ihm, und er erhob die Hand. "Artur!" warnte Lutz ihn eindringlich. In dem Saal wurde es schlagartig still! Alles starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten, welche sich wütend anstarrten. Ottobald, sein Erbonkel,erhob sich besorgt von seinem Stuhl. "Bitte, bitte werte Gäste,es besteht kein Grund zur Sorge. Wir wollen doch am Tisch nicht so unflehtiges Handeln dulden! Nun setzt euch bitte und hört was ich Euch zu sagen habe! Im Moment müßt ihr euch zusammenreißen." Räuspernd ließ er seinen Blick über alle Anwesenden schweifen, bis er erneut zu reden anfing. "Wie ihr wisst, steht es mit unseren Finanzen nicht gerade zum Besten. Deshalb habe ich euch heute zusammen gerufen um einen großen Teil des Geldes mit neuen Investitionen zu vermehren. Die besten eurer zahlreichen Vorschläge habe ich mir raus gesucht. Als erstes stünde der Verkauf des Schlosses an." Entsetzt starrten die Anwesenden den Redner an! Ein diabolisches Grinsen stahl sich in das Gesicht von Bordelli! War das etwa seine Chance, ganz und gar die Herrschaft über das Schloß, und später über das Feuer zu bekommen!
"Hört nun weiter zu, liebe Verwandte", "Wenn ich auch bald das Geschäftliche jemand anderem überlassen werde, so werde ich trotzdem noch weiterhin ein wachsames Auge auf alles, was in der Firma vor sich geht!" Die Versammelten schauten verwirrt, als Hui Buh durch den Saal gefegt kam, heulend schwebte er vor Ottobald "Buuuuhhhhh, bald werde ich Dich holen, wenn du das Schloß verkaufen wirst. Du wirst mir nicht entkommen, glaube mir! Und es wird in Strömen Blut fließen." heulte Hui Buh. Ottobald erbleichte. Er hätte damit rechnen müssen,das Hui Buh dabei nicht gerade geschmeidig bleiben würde und ewige Rache schwören würde! Er ertappte sich dabei, wie wirre seine Gedanken ein Plan schmiedeten. Irgendwie musste es ihm gelingen, Hui Bäh gegen Hui Buh auf zu hetzen. Hui Bäh war ebenfalls ein Geist, aber im Gegensatz zu Hui Buh war Hui Bäh eher gutmütig und sanft. Aber wie sollte er es anstellen die beiden im Schloß aufeinander zu hetzen, ohne das man ihn als Schuldigen ausmachen würde!?!
Jemand anders musste für ihn den Kopf hinhalten, und er wusste auch schon wer es sein sollte! Ein kleines Manöver, und schon würde Hui Bäh als Arschkatze dastehen. Mit einem Grinsen wandte Ottobald sich wieder an die Versammelten, bereit, ihnen die feistesten Lügen da zu bieten! "Wie ihr ebenfalls wisst, geht es mir natürlich nur um Euer Wohlergehen. Durch mein Ausscheiden aus der Führungsposition wird sich aber einiges


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Nun labet euch, Blinde, vor IHM im Schatten eures Sieges und ehret diese, welche geheißen die Gezeichneten, doch wenn ihr euren Rausch ausgeschlafen habet, dann wird die Wahrheit um so grausamer sein: ER herrschte, herrscht und wird ewig herrschen!

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