Der nachfolgende Text entspricht in etwa dem Wissenstand der Gefährten.
Das Herzogtum Weiden ist die nördlichste Provinz des Mittelreiches, sie gliedert sich in Grafschaften und Baronien. Derzeitiger Provinzherr ist Herzog Waldemar von Löwenhaupt, auch Waldemar der Bär genannt. Waldemar gilt nicht grad als Liebhaber des höfischen Protokolls, sondern eher als Kämpfernatur, dem das Wohl seiner Provinz am Herzen liegt. Wind und Regen sind ständige Gäste in Weiden und im Herbst und Frühling, ist das Land durch das Steigen des Nebels bekannt, der sich meist erst zur Mittagsstunde verflüchtigt. Im Winter herrscht grimmiger Frost, der Sommer hingegen beschert so manches Mal Sonne und brütende Hitze bis spät in die Nacht hinein. Große Teile des Nordwestens der Provinz sind von tiefen Wäldern bedeckt, die zum Pandlaril hin einer flach gewellten Ebene von saftig grünen Wiesen weichen. Die dicht besiedelsten Landschaften sind die Grafschaften Bärwalde und Baliho. Die Weidener selbst gelten als raue, aber gastfreundliche Menschen, allerdings sitzt der Aberglaube tief und das Land ist reich an Legenden- und Sagengut. Im Nordwesten grenzt Weiden an die Berge des Finsterkamms, im Osten an die Rote Sichel. Im Norden stößt man auf das schwer zu durchquerende Nebelmoor und den sagenumwobenen Neunaugensee. Noch immer hat Weiden unter den Folgen des Orkenzuges zu leiden und umherstreifende Stämme und Orkrotten machen den Weidener das Leben nicht weniger schwer, wie Raubritter und selbsternannte Räuberbarone. Zu allem Überfluss scheinen die Goblins der beiden Sichelgebirge, der roten und der schwarzen, den Bemühungen ihrer schwarzbepelzten Brüder nachzueifern. Das Straßen- und Wegenetz darf man in Weiden als äußerst dürftig bezeichnen, es gibt lediglich eine gut ausgebaute Straße und zwar die Reichsstraße I, die vom darpatischen Wehrheim über Baliho nach Trallop führt. __________________________________________________