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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 751 mal aufgerufen
 Rollenspiel allgemein
Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

11.10.2005 21:11
"Realitätsnähe" Antworten

Hallo Leute,
ich glaube uns Allen macht das Rollenspiel Spaß, weil man sich in die Charactere und Spielsituationen hineinversetzen kann.
Jedoch gelingt es mir teilweise nicht mehr im Entferntesten, wenn die einfachsten Dinge durch schlechtes Würfeln nicht klappen.
So wie am Montag, als 2 "Krieger" erst im letzten Moment in der Lage waren, eine Mitstreiterin am Seil aus dem Treibsand zu befreien.
Trotz relativ hoher Körperkraft haben wir ständig zu hoch gewürfelt.
Bei einem Mal kann ich mir ein Mißgeschick ja noch vor Augen führen, aber mehrmals?
So ein Rumgestümpere könnte man sich kaum als Slapstick vorstellen.
Wenn man nicht reiten kann und ständig vom Pferd fällt ists ja "logisch", aber so....
Wie gehts Euch dabei?

Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

12.10.2005 16:05
#2 RE: "Realitätsnähe" Antworten

kann das grundsätzlich ziemlich gut nachvollziehen.

aber ich würde es in solchen "situationen" darauf schieben das man geschwächt ist, die konzentration einen verlassen hat oder das man einfach mal nen schlechten tag erwischt hat.

wenn sowas natürlich extrem simpel ist und man trotzdem 10 mal daneben wirft ärgert das schon sehr....

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In Memory of Gina (+22.08.2005), you`ll never be forgotten
May the force be with you, always!!!
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carmio Offline

Erzmagus


Beiträge: 688

12.10.2005 18:29
#3 RE: "Realitätsnähe" Antworten

ganz meiner meinung, umi.

rollenspiel ist einfach auch ein bedingt beeinflußbares glückspiel. Auch wenn ich schon von würfelfreien RS gehört habe, hatte ich noch nicht die möglichkeit, sowas zu spielen.

khaosgott hat mich leider auch noch nicht in würfelhöchstform erlebt. bei mir gibbet anscheinend nur höhen und tiefen. dazwischen läuft nichts. ich habe schon mehr als einmal eine 1 (bzw 20 bei D20) angesagt, die auch tatsächlich gekommen ist. und das mache ich nicht bei jedem würfelwurf...äh...also das ansagen, damit sich das ergebnis irgendwann mal bewahrheitet. ach vergeßt es ich bin wohl etwas wirr heute.

ich habe übrigens noch nie viel von realitätsnähe gehalten, weil wir sonst auch andere dinge nicht tun können.

die sache mit der amazone, die nicht an diesen runen vorbei wollte, war auch lächerlich. was soll man machen. sie haßt magie und hört lieber die todesschreie ihrer weggefährten, als zu ihnen zu laufen, weil die spielerin zu blöd ist 10 mal mit einem 20er würfel unter 13, später unter 15 und dann unter 16 zu würfeln. tja ihr hattet halt den spaß und konntet meine wut aufsteigen sehen.

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"Und sie bewegt sich doch!" Galileo Galilei (1564-1642)

Talwur Offline




Beiträge: 3.736

12.10.2005 19:54
#4 RE: "Realitätsnähe" Antworten

In Antwort auf:
So wie am Montag, als 2 "Krieger" erst im letzten Moment in der Lage waren, eine Mitstreiterin am Seil aus dem Treibsand zu befreien.

Auch wenn z.B. die Sache mit dem Treibsand während des Spieles wie mehrere Versuche rüberkommt, muss man sich das ein wenig anders vor Augen führen. Denkt immer dran, eine KR stellt im Spiel eine Zeit von ca. 3 Sec. da. Somit hat die ganze Aktion, um unsere Diebin zu befreien, letztendlich *real* gesehen nicht mehr als knapp 15 sec. gedauert. Dies erscheint so gesehen dann wiederrum nicht mehr sehr lang, um jemanden aus Treibsand zu befreien. Auch heißt eine nicht gelungene Probe gleich, dass der Spieler z.B. das Seil nicht halten kann. Hier müsst ihr euren Zustand selbst sehen, ihr alle wart sehr erschöpft, der Stand im Sand gab nach, der Sog des Treibsandes war wesentlich stärker als die Kraft, die es euch gelang aufzubringen, um Oranjie aus der mißlichen Lage zu befreien. Hier liegt oft der Fehler , zu sehr auf das Würfelergebnis zu achten, nicht darauf, sich die Situation in Gedanken einmal vor das geistige Auge zu führen.

Genauso wie mit Carmio, alles sitzt am Tisch und flucht darüber, dass der Wurf mal wieder danebenging. Im Spiel hockte Rowena aber nicht vor den Runen und würfelte am Boden herum, sondern sie unterlag zähneknirschend dem Zauber der von den Runen ausging, voller Qual brach sie in die Knie, flehte Rondra an, musste sehen, wie es ihren Gefährten gelang weiterzukommen, Tränen der Wut in den Augen, während sie vor dem Zauber versagte,umso schlimmer, da sie als Amazone nicht gerade begeistert von Magie ist.

Betrachtet man das ganze so, sieht es gleich wieder anders aus. Deshalb ist es z.B. auch sehr schön, wenn ein Spieler, der eine mißlungene Probe ablegt, nicht einfach sagt, nö, hat nicht geklappt, sondern nach Situation, vielleicht den Mißerfolg erzählerisch ins Rollenspiel einbaut (was der Spielleiter dann z.B. wieder sehr gut aufgreifen kann).

Talwur, derzeit
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Zoe Offline




Beiträge: 1.037

12.10.2005 22:55
#5 RE: "Realitätsnähe" Antworten

Ich bin zwar ein Rollenspiel-Neuling, aber: Bei einigen schwierigen/gefährlichen Situationen wurde ich schon ziemlich nervös. Und wenn dann die Würfel nicht auf meiner Seite waren, war ich echt enttäuscht. Man ist eben "Zoe - Rondra Geweihte" (bisher meine einzige "Rolle")! Genauso habe ich mich aber gefreut, wenn die Würfel für mich waren!!
Ich denke, Rollenspiel hat für viele Leute (z.Bsp. für meinen Klingonen) etwas mit Realitätsverlust bzw. Persönlichkeitsproblemen/-flucht zu tun. Für mich ist es die Möglichkeit, all dem Mist der Realität für einen Moment zu entfliehen, aber: Ich sehe die Realität und habe auch keine Störungen in der Persönlichkeit.

So viel von meiner unerfahrenen Seite her

Glorfindel Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 322

17.10.2005 19:39
#6 RE: "Realitätsnähe" Antworten

Hallo,

stimmt, kommt immer mal wieder zu Situationen, wo die Würfel einfach nicht wollen wie der Spieler will. Bezieht man das einzig und allein auf die Würfelergebnisse, kommen gedanklich wirklich einige Slapstick-Szenen zusammen. Denke aber auch, man sollte vom reinen...."die Probe ist gelungen, die nicht" ....versuchen ein wenig wegzukommen und sich das ganze mehr in der Spielwelt vorstellen. Eine misslungene Kletterprobe heißt ja auch nicht, das ein Held z.B. andauernd vom Baum purzelt...., kann doch im Spiel z.B. auch bedeuten, das sich sein Mantel im Geäst verfängt, er einfach eine wenige Spann abrutscht oder einfach nachgreifen muss, um den sicheren Halt wieder zu erlangen und schon wirkt das ganze nicht mehr Slapstickmäßig.
Und so ganz ohne Würfelei geht es dann ja auch nicht, dann wäre es ja nur noch reine Spielleiterentscheidung. DAs fände ich furchtbar. Außerdem steigt ja mit höherem Talentwert auch die Chance für gelungene Proben an.


Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

18.10.2005 18:18
#7 RE: "Realitätsnähe" Antworten

Da habt Ihr schon ganz recht.
Man kann nach einer misglückten Probe ja wirklich selbst sagen, was passiert oder nicht passiert ist.
Dann sieht das Alles schon ganz anders aus.
Das würfeln an sich wollte ich aber gar nicht in Frage stellen.
Da bin ich jetzt sehr zufrieden mit Euren Anmerkungen.


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umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

18.10.2005 18:47
#8 RE: "Realitätsnähe" Antworten
In Antwort auf:
Da bin ich jetzt sehr zufrieden mit Euren Anmerkungen.

wir sind auch stolz auf dich

hoffen wir mal, bei aller realitätsnähe, das die würfel gnädig sind, wenn du dein neues kettenhemd schmiedest....


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Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

18.10.2005 19:33
#9 RE: "Realitätsnähe" Antworten

Keine Sorge, ich hatte ja 4 Jahre Zeit für ne gelungene Probe.

Das Schicksal kann man nicht kaufen.
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umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

19.10.2005 20:27
#10 RE: "Realitätsnähe" Antworten

auch wieder wahr. vielleicht hattest du in der zwischenzeit noch die gelegenheit, mir 2 schicke säbel zu schmieden......

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Talwur Offline




Beiträge: 3.736

19.10.2005 22:17
#11 RE: "Realitätsnähe" Antworten


Hahahahah und wann werter Schwertgesell, soll unser Herr Zwerg dir die Schwerter überreichen....grins, so etwas in 10 - 15 Jahren??? Oder braucht Meister Balendran neuerdings auch zwei Schwerter............. Na ja, vielleicht kriegt Ainar das ja mit dem schmieden auch hin..............
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umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

20.10.2005 18:29
#12 RE: "Realitätsnähe" Antworten

lol

da haste dummerweise recht, jetzt, wo ich so drüber nachdenke......

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Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

22.10.2005 00:01
#13 RE: "Realitätsnähe" Antworten

Da werde ich wohl ein paar vergraben müssen.
Bleibt die Frage, wie unser Freund an die "Schatzkarte" kommt.

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umi Offline

Orakel


Beiträge: 2.068

22.10.2005 09:17
#14 RE: "Realitätsnähe" Antworten

die überbringt der magus einfach dem schwertgesellen ( soweit beide noch am leben sind )

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