Shindrabarim Bevölkerung Shindrabars, vor allem Menschen, überwiegend bansumitischer Herkunft.
Hariwat (Mz.: Hariwatun Menschenaffen aus Shindrabar, die eine Größe bis zu drei Schritt erreichen. Äußerst kräftig, in der Regel aber von sanftmütigem Gemüt. Werden oft von den Shindrabarim als Arbeitstiere eingesetzt.
Tatodyas Priester des Schlangenkultes auf Shindrabar.
Tatoshoba Hohepriester des Schlangenkultes, zugleich Inselregent.
Ereignisse Markttag 4. None im Shinxir d. Jahres 4776 IZ (Spiel 21.09.2006)
Die Gefährten befinden sich auf Bahari, einer Insel des Shindrabar-Archipels in der Stadt Alonka. Grund für ihren Aufenthalt hier, ist der Wunsch von [xxx], der Medica, die sich erhofft, hier einige seltene Kräuter oder gar Gifte erstehen zu können, für welche Shindrabar bekannt ist. Während die Medica in dieser Angelegenheit in Alonka unterwegs ist, nutzt der Rest der Gruppe die Gelegenheit, sich eine Prozession anzusehen, die zu Ehren der Inselheiligen Sukamarya abgehalten wird. Während der farbenprächtigen Prozession kommt es dann zu einem folgenschweren Vorfall. Gerade gelang es den Gefährten einen Blick auf den Tatoshoba (Hohepriester und Inselregent)und seinen Stellvertreter zu werfen, als von den Dächern der angrenzenden Häusern,unter wütendem Gebrüll und Geschrei, sich Dutzende von Affen der verschiedensten Art auf die Prozessionsteilnehmer und die am Straßenrand wartenden Menschenmengen stürzen. Panik bricht aus. Während Tatodyas und Tempelwachen versuchen den Tatoshoba in Sicherheit zu bringen, wird sein Stellvertreter Opfer des Angriffes eines wütenden Hariwats (bis zu 3 1/2 Schritt große Menschenaffen, die in Shindrabar als Arbeitstiere eingesetzt werden. Dank des Eingreifens der Gefährten, gelingt es diesen, den Priester vor den wütenden Attacken des Affen zu retten und diesen letztendlich niederzustrecken. Shir-raj-Sesh wird dabei schwer am linken Arm verletzt. Der überraschende Angriff der Affen hat viele Verletzte und sogar einige Tote gefordert. Auffällig war, das die Angriffe der Affen sich überwiegend auf die einheimische Bevölkerung und insbesondere die Tatodyas richtete. Als die Gefährten Shir-raj-sesh zu ihrer Unterkunft zurückbringen wollen, damit sich xxx ihrer Verletzung annehmen kann, werden diese von einem Tatodya angesprochen, der ihnen ausrichtet, das sie am nächsten Tag von Ja`ghin, dem stellvertretenden Tatoshobarim Shobin Tempelanlage erwartet werden.
Ereignisse Opfertag bis Streittag 4. None im Shinxir d. Jahres 4776 IZ (Spiel 09.10.2006)
Nachdem Shi-Rrai-Sesh`s Arm noch am Vorabend von Anga-Raia-Dashi fachkundig behandelt wurde, begeben sich die Gefährten am Morgen , nach einigen Erledigungen in Alonka, zum Shobin, um dort den stellvertretenden Tatoshoba Ja`Ghin aufzusuchen. Aufgrund der von Ja`Ghin persönlich ausgesprochenen Einladung, wird die Gruppe ins Innere des Shobins, welches Nichtgläubigen sonst versperrt bleibt, geführt und zu Ja`Ghin gebracht. Dieser, noch angeschlagen von dem am Tag zuvor erlittenen Verletzungen, bedankt sich innig für die geleistete Hilfe und überreicht ihnen fünf Schlangenamulette, die sie als in der Gunst des Shobins von Alonka stehende Personen auszeichnen. Nach einem ausgedehnten Mahl kommt die Rede schnell auf den Vorfall vom Vortag. Ja`Ghin bitte die Gefährten um Hilfe, denn er ist sich sicher, das hinter dieser Sache mehr steckt, als ein einfacher Überfall einiger wildgewordenen Affen. Zumal es auf Bahari in den letzten Wochen bereits zwei weitere Vorfälle gab, in welche Tatodyas durch den Angriff aggressiver Affen zu Tode gekommen sind. Dabei bittet er die Abenteurer um Diskretion, denn der Tatoshoba selbst, sieht hinter den Vorfällen nichts weiter als den Willen der Urschlange und wünscht nicht die Einmischung von Nichtgläubigen in dieser Angelegenheit. Die Gefährten sagen zu. Man will sich mit Ja`ghin in zwei Tagen wieder treffen, um ggfs. gewonnene Erkenntnisse auszutauschen. Die Freunde begeben sich zurück in ihre Taverna, dort erhalten sie Kunde von Esbirah, einem Eremiten der ausserhalb von Alonka lebt und wie alle Eremiten in Shindrabar, als Heiliger Mann verehrt wird. Man sagt den Eremiten nach, sie stünden in Kontakt mit den Geistern der Shingwa, jenen schlangenköpfigen Wesen, die einst vor langer Zeit das Archipel von Shindrabar beherrschten. Möglicherweise könnte Esbirah den Gefährten Informationen geben, die ihnen bei der Suche nach der Ursache für die Überfälle der Affen behilflich seien. Mit Hilfe eines angeworbenen Führers gelingt es der Gruppe, die Wohnstätte Esbirahs, die gut 2 Wegstunden ausserhalb Alonkas liegt, aufzusuchen. Fast eine Stunde verbringt man bei dem alten Mann, der mit seinem scheinbar sinnlosen Gefasel die Abenteuerer schier in Verzweiflung treibt. Als die Gefährten sich jedoch gerade auf den Rückweg machen wollen, packt Esbirah Anga-Raia-Dashis Arm. Eine seltsame Veränderung geht mit dem Alten vor. Seine Augen verdrehen sich, bis nur noch das Weiße in den Augenhöhlen zu sehen ist und über sein Gesicht scheint sich schemenhaft das Abbild eines Schlangenkopfes zu legen. Mit zischenden Worten teilt der den Helden eine Prophezeiung mit. Die Gefährten machen sich auf den Rückweg und erreichen am frühen Abend Alonka. Den folgenden Tag nutzt die Gruppe, um innerhalb Alonkas, durch Befragung Einheimischer und Händler, weitere Informationen zu erlangen, die Aufschluss über einen möglichen Hintergrund der Vorfälle geben können. Dabei erfahren sie, das es zu ähnlichen Zwischenfällen auch auf den Inseln Brahamagun, Lanembanga und Manwantang gekommen ist. Auch werden ihnen immer wieder Geschichten über einen mysteriösen Affengott namens Halimaton zugetragen, der angeblich einst von den Shingwa gefangengesetzt wurde. Auch tauchte dieser Affengott in der seltsamen Prophezeiung Esbirahs auf. Von einem Händler erfährt die Gruppe letztendlich noch, das es auf der kleinen Insel Alampang keine Tatodyas mehr gebe und das dortige Shobin geschlossen sei. Desweiteren habe er dort früher immer gern angelegt, denn auf Alampang konnte man immer begehrte Schlangengifte erstehen. Diese Handelsmöglichkeit sei aber völlig zum Erliegen gekommen, da laut der einheimischen Bevölkerung, auf der Insel kaum noch Schlangen anzutreffen seien. Für Shindrabar fürwahr ein seltsames Phänomen. Mit diesen Informationen und dem Wissen um Esbirahs Phrophezeiung, begeben sich die Gefährten am nächsten Mrogen erneut ins Shobin, um sich dort mit Ja´Ghin zu beraten. Auch dieser hat nachgeforscht und ist auf zwei Textstellen gestossen, die sich ebenfalls wieder um jenen mysteriösen Affengott Halimaton und dessen Kinder, die Affen drehen. Aufgrund der zeitlichen Abstände zwischen den Vorfällen auf Bahari und den anderen Inseln, kommt man zum Schluss, dass der Ausgangsort all jener Vorfälle vermutlich auf Alampang zu suchen ist. Ja`Ghin verspricht den Gefährten, für ein Schiff zu sorgen, dass diese am Morgen des übernächsten Tages nach Alampang bringen wird.
Brahamagun, Lanembanga, Manwantang und Alampang Alles Inseln des Shindrabar-Archipels. Shindrabar umfasst neben einigen Dutzend kleinster Inseln 29 größere Inseln. Die Inseln werden in drei Gruppen geteilt. Zu den 16 *Inseln am Winde* im Osten gehören u.a. Ilambajan und Doluwan. Auch die vier o.g. Inseln gehören dazu. Die zehn *Inseln hinter dem Winde* liegen im Westen direkt vor der Küste. Die dritte Gruppe, bestehend aus drei Inseln, ist nach der Hauptinsel Djanar, den sog. Djanarischen Inseln, benannt.
Halimaton Mystische Affengottheit,die einst auf Shindrabar verehrt worden sein soll. Der Legende nach ,gelang es den Shingwa mit Hilfe ihrer Magie, Halimaton zu unterwerfen und in der Ewigkeit gefangen zu halten. Aus diesem Grunde mussten seine Kinder (die Affen) den Shingwa und später den Shindrabarim bis heute dienen (s. auch Hariwatun, die als Arbeitstiere gehalten werden).
Ereignisse Ruhetag 4. None bis Ackertag 5. None im Shinxir d. Jahres 4776 IZ (Spiel 27.10.2006)
Den Ruhetag der 4. None verbringen die Gefährten damit, ihr weiteres Vogehen zu planen und noch einige kleinere Besorgungen zu erledigen. Keiner von ihnen kennt die Gefahren, die im Dschungels Alampangs auf sie lauern mögen. Am frühen Morgen des Schaffenstag der 5. None wird die Gruppe von einem jungen Tatodya abgeholt und zum Hafen geleitet. Hier wartet die Phytonauge, ein shindrabarischer Handelskatermaran auf die Gefährten. Der Tuschak (Shindrabar = Kapitän)des Schiffes, ein Shindrabarim namens Tishand, zeigt zwar wenig Begeisterung über seine Gäste, tritt diesen aber höflich, wenn auch zurückhaltend gegenüber auf. Die Reise nach Alampang dauert zwei Tage und verläuft, bei schönem Wetter und ruhiger See ,ereignislos. Am Spätnachmittag des Ahnentags der 5. None sichten den Helden die Küste von Alampang. Kurz darauf macht die Phytonauge am Anlegesteg von Dalampang, der größten Ansiedlung auf Alampang fest. Die Gefährten vereinbaren, in Ungewissheit der kommenden Ereignisse, eine Frist von 10 Tagen; sollten sie bis dahin nicht zur Pythonauge zurückgekehrt sein, soll Tishand zurück nach Bahari segeln und dort Ja` Ghin unterrichten. In Dalampang werden die Abenteurer freundlich aufgenommen. Hier bringen sie in Erfahrung, dass der Shobin vor gut einem Jahr geschlossen wurde, nachdem die 5 bis dahin dort lebenden Tatodyas spurlos im Dschungel verschwunden waren. Des weiteren gäbe es so gut wie keine Schlangen mehr auf Alampang, für die Dorbewohner ein großes Unglück, waren doch die von den Tatodyas gewonnenen Schlangengifte ein Garant dafür, das immer wieder Händler Alampang anliefen. Auch sei das Verhalten der Affen auf der Insel recht auffällig, zwar sei bislang keiner der Dorfbewoner direkt angegriffen worden, doch würden die Affen sich eindeutig agressiver verhalten. Auch berichtet man den Gefährten von einer verbotenen Zone im Dschungel Alampangs, wo sich kein Einheimischer hinwagen würde, da dort vor langer Zeit etwas Böses gebannt worden sei, dessen unseliger Geist dort aber immer noch hause. Um was genau es sich dabei handelt, ist nicht aus den Einheimischen heraus zu bekommen. Seit Generationen spricht man nur von der verbotenen Zone und dem Bösen. Leider heißt das im Kehrschluss für die Gruppe, das sich kein Einheimischer bereit findet, diese in den Dschungel zu führen. Auf einem Stück Leder ritzt man ihnen jedoch eine grobe Karte mit entsprechend auffälligen Wegmarken ein. Am nächsten Morgen besuchen die Gefährten das verlassene Shobin, dank ihrer Schlangenamulette wird ihnen der Zutritt nicht verwehrt. Offensichtlich ist, dass die hier lebenden Tatodyas die Absicht hatten, zum Shobin zurückzukehren. Die Gruppe beschließt in den Dschungel vorzustossen , da sie in jener geheimnisvollen verbotenen Zone den entscheidenen Hinweis zu finden vermutet, der Licht in die seltsamen Vorfälle bringen könnte.
Schalgave (Pl: Schalgaven (myranisch = Traumbringerin)** Die bis zu zwei Gradu groß werdene Pflanze, mit ihren ovalen, in verschiedenen Rottönen gefärbten Blättern und den fast runden, orangerarbenden, faustgroßen Blüten kommt nur auf den Inseln des Shindrabar-Archipels vor. Bei starker Vibration öffnen sich die Blüten und stossen einen rötlichen Pollenstaub aus, der bei Lebewesen nicht reale Bilder und Gefühle hervorruft. Ein derartiger Rausch, kann je nach eingeatmeter Menge, zwischen 10 Minuten bis zu 2 Stunden anhalten.
(** Mit Doppelsternchen gekennzeichnete Informationen ensprechen nicht dem offiziellen Hintergrundmaterial zu Myranor)
Ereignisse Ackertag bis Markttag 5. None des Monat Shinxir des Jahres 4776 IZ (Spiel 27.10. und 24.11.2006)
Anga-Raia-Dashi erzählt: Am Spätmorgen des Ackertages, nachdem wir die Räume des Shobin in Augenschein genommen hatten, machten wir uns auf den Weg in den Dschungel, um dort jenes Gebiet zu finden, das für die Einheimischen als verboten gilt, hofften wir doch, dort Antworten auf einige Fragen zu erhalten. Chi-Raj-Sesh übernahm die Führung, mit sicherem Tritt und Orientierungssinn schritt sie voran, uns mit ihrer Schwertlanze einen Pfad in das undurchdringliche Unterholz dieser für uns so fremden Welt bahnend. Noch am Morgen hatte ich eine Salbe angefertigt, die uns gegen Ungeziefer und Insektengetier helfen sollte, eine wohlüberlegte Entscheidung, wie ich schnell feststellte, denn Myriaden von Insekten und Kriechgetier scheint dieser Dschungel eine Heimstatt zu sein. Bei Zatura, ohne Chi-Raj-Sesh wären wir wohl hilflos wie Kinder gewesen, denn wenn auch sie vorher nie zuvor in Shindrabar gewesen war, so ist ihre Heimat doch der Pardir-Dschungel , so das Hitze und jenes dämmrige grüne Zwiellicht dieser unwirklichen Welt ihr nicht allzu fremd schienen. Doch muss ich zugeben, das meine Forschernatur frohlockte, welche eine Pflanzenpracht- und Vielfalt umgab uns hier. Wer weiß , welche möglichen Heilmittel, aber auch Gifte sich in diesem Garten Zaturas finden lassen würden? Die Hitze machte uns allen zu schaffen und der stetige Schweissfluss sorgte dafür, das unsere Haut dort, wo Kleidung und Gepäck sie berrühten, sich wundscheuerte. Gegen Mittag musste Netarasa eine unangenehme Bekanntschaft mit einem raupenhaften Geschöpf machen, welches sich wohl nicht von meiner Salbe abhielten ließ und ihre Haut zum Brennen brachte. Immer wieder mussten wir rasten, ohne wirkliche Möglichkeit Einkehr und etwas Ruhe zu finden, denn um uns herum herrschte ein stetiges Geschrei und Geschnatter, das Summen von Insekten, Gezwischter von Vögeln, mal wohltuend und einlullend, dann wieder schrill und grell für unsere Ohren klingend, so als wollten die Bewohner dieser unheimlichen Pflanzenwelt uns zeigen, das wir Eindringlinge waren, die hier nicht hingehörten. Doch was auffiel war, das bei all jenem Getier , welches hier kreucht und fleucht, Schlangen wir dagegen überhaupt nicht zu sehen bekamen. Es muss zum späten Nachmittag hin gewesen sein, wer genau will das sagen, ist bei dem ewigen Dämmerlicht das dort herrscht, doch das Brajansrad durch das dichte Blätterdach der Baumriesen so gut wie nie zu sehen, als wir in eine große Ansammlung fremdartiger Pflanzen gerieten. Bis zu zwei Gradu hoch im Wuchs, die ovalen Blätter von rötlicher Färbung, mit gar wunderschönen Blüten in leuchtenden Orangetönen. Eine Wurzel war es, die mich zum Stolpern brachte, so das ich gegen eine dieser Pflanzen fiel. Schlagartig öffneten sich mehrere Blüten und stiessen orangefarbenden Pollenstaub aus.Was dann geschah, will mir nicht so recht gelingen, mich daran zu erinnern. Doch schien der Pollenstaub mich und meine Gefährten in einen rauschartigen Zustand zu verrsetzen. Weiß ich doch nur noch, das, als mein Kopf wieder klarer wurde, ich mit geöffnetem Hemd rittlings auf Chi-Raj-Sesh hockte. Ein Glück fürwahr für mich, das sie selbst nicht klarer Sinne war, weiß man doch um das aufbrausende Temperament der Pardir. Doch wahrlich ein interessantes Gewächs und ich muss daran denken, bei den Einheimischen Erkundigungen bezüglich dieser Raia gefälligen Pflanze einzuholen. Da es sowieso schon spät war nach diesem unrühmlichen Ereignis und wir alle erschöpft von den Strapazen des Tages waren, beschlossen wir ein Nachtlager aufzuschlagen, zumal es zunehmend dunkler wurde. Gyldaras Name sei gepriesen, fanden wir doch einen geeigneten Lagerplatz mit einer kleinen Quelle, so das wir bedenkenlos unsere doch bereits arg leeren Wasserschläuche auffüllen konnten. Am nächsten Morgen brachen wir in aller Frühe wieder auf, der Nebel stieg gerade erst träge vom Boden und setzten unseren Weg fort. Schon nach einer Stunde stiessen wir zu unserem Glück auf die erste Wegmarke, welche auch auf der Karte verzeichnet war, jener Felsen von katzenartiger Gestalt, was bewies, das uns Chi-Raj-Sesh bislang sicher geführt hatte. Doch schon bald wurde das Vorankommen immer mühseliger, der Pflanzenwuchs schien unser Weiterkommen verhindern zu wollen und so stellte ich mich unserer wegführenden Gefährtin zur Seite, damit wir mit vereinten Kräften uns einen Weg freischlagen konnten. Etwa eine Wegstunde weiter , machten uns Nentarasa und Solvagon auf grün schimmernde Fäden aufmerksam, die allerortens von den Bäumem hingen, schimmernd und sich bei Berrührung leicht klebrig anfühlend. Mir kam sogleich der Gedanke an spinnenartiges Getier und so waren unsere Sinne aufs höchste geschärft, als wir unseren Weg fortsetzen. Tatsächlich, schon kurz darauf zeigte sich das Spinnengetier. Wie die Fäden waren auch ihre unterarm großen Leiber von grün schillernder Farbe, faszinierend und furchteinflößend zugleich. Mit hohen Pfeifftönen schien die Brut sich untereinander zu verständigen und mit erschreckendem Geschick spien sie grüne Fäden aus ihren zangenbewehrten Mäulern auf uns. Der Einsatz unserer Waffen schien hier nicht von großem Nutzen, was eine zufällige Verletzung Nentarasas durch die Waffe Chi-Raj-Sesh bewies. Zatura sei Dank, war es nur eineoberflächliche Wunde. Ohne mich rühmen zu wollen, war es meine Idee, eine Fackel zu entzünden und damit gegen die Spinnenbrut und ihre Fäden vorzugehen. Von Erfolg gekrönt, folgten meine Gefährten dieser Vorgehensweise und so rückten wir gemeinsam dem widerlichen Getier mit Mut und Feuer zu Leibe. So die Gefahr erfolgreichend hinter uns bringend, gelangten wir bereits kurz drauf zu der zweiten Wegmarke, drei dicht bei einanderstehe Urwaldriesen, die einst von Chrysirs mächtigem Blitzstrahl getroffen worden waren und von den Einwohnern Dalampangs nur die drei Schwestern genannt werden. Erschöpft legten wir eine Rast ein, doch bereits kurz darauf trieb uns die Unruhe weiter, denn das verbotene Gebiet musste sich nun ganz in unserer Nähe befinden.
So, das Abenteuer Alter Hass ist geschafft. Muss leider eingestehen, das ich zum Schluss schlichtweg zu faul war, die Erlebnisse nachzutragen. Gelobe Besserung......
Fakt ist, unser erstes und gleichzeitig Einsteigerabenteuer in Myranor hat die Gruppe mit Bravour hinter sich gebracht, die Vorfälle um die geheimnissvollen Überfälle durch die Affen konnten aufgeklärt werden.
Was auf unsere Gefährten als nächstes zukommt, erfahrt ihr mit der Zeit in dem Thread Die Tränen der Götter.