Im Jahre 1684, in einem Land, weit, weit weg, da lebte eine gar holde Maid. Ihr Name war Adalia von Möppenwiesen. Sie war von gar atemberaubender Schönheit und ihr Haar gülden und lang! Ihr Ehegatte war schon einige Jahre mein Erzfeind, weil er sich einst zu meinen Ungunsten eine Schrebergartenparzelle unter den Nagel gerissen hat. Aus diesem Anlass habe ich seinerzeit den Burggrafen Graf von Großkotz angewiesen, die Burg meiner Großmutter mütterlicherseits zu schleifen und von Grund auf wieder neu zu restaurieren! Wie Phönix aus dem Klo ward das einst so anmutend wirkende Gebäude empor gestiegen und voller Glanz erstrahlte es in all seiner pracht! Die liebreizende Adalia war begeistert von soviel Prunk und rückte Ihre halterlosen BH zurecht um den Grafen zu zeigen wie schön und üppig sie doch war. Doch schon am Haupttor fing ihr Vorbau mächtig an zu wanken und zu schwanken. Die dralle Adalia konnte gerade noch verhindern, daß sie selbst umgehauen, aber nicht mehr, daß sie direkt die Kontrolle über den schweren Korb mit Äpfeln verlor. All die schönen, wurmfreien und lecker schmeckenden Früchte verteilten sich rollenderweise über die gesamte Zugbrücke. Als sich dabei ihr Gatte, der Graf von Leckstein oder auch Möppenwiesen gerade zu ihr begab und stürzte, verschluckte er dabei einen der rotgoldenen, extrem giftigen und hoch ätzenden Äpfel. Sein Gesicht verformte sich zu einer roten, runden Kugel, seine Backen plusterten sich auf und fortan konnte er nichtmehr auf ihnen sitzen. Das hielt ihn aber nicht davon ab Adalia kräftig und voll wonne zu verprügeln. Ich konnte belustigt das Geschehen beobachten. Sie versuchte zu entfliehen, drehte sich plötzlich im Kreis und schlug ihren Mann mit einem gezielten Handkantenschlag gegen den Hals. Ihr Mann began zu röcheln und verstarb. Meine Gier war geweckt. Sie war frei. Das hatte ich mir nie zu hoffen gewagt, solch eine Gelegenheit musste ich mir nicht entgehen lassen. Sofort erreichte mein Ruhepuls ungeahnte Höhen. Es kribbelte in meinem Fuß. Sollte sie mich verstoßen, wie einst meinen Vater. Nein, nicht mich. Ich schritt stolzen und erhobenen Hauptes auf die Zugbrücke zu, dem holden Weibe entgegen. Ein Gefühl von Sicherheit ließ mich behende der Holden Hand entgegen schweben. Jetzt war es geschafft, Adalia stand in Verwirrung da. Gleichzeitig war ich konzentriert, denn plötzlich kam Ihre Zoffe dazu und ich kannte etwas Etikette. Ihr goldenes Haar machte eine Bewegung im säuselden sommerlichen Wind. Erstaunt sprach sie: " Hallo erstmal" Ich war verblüfft. Kannte ich sie doch nicht so gut? Ich war mir jedoch bewußt, daß es auch ein Spiel von ihr sein könnte, welches ich noch nicht durchschaut hatte. Doch es kam ganz anders. Leidenschaftlich schlangen sich unsere heißen Lenden umeinander und es begann sich eine steife Brise anzudeuten! Mit aller Kraft stemmte ich mich gegen die Kette der Zugbrücke und versuchte das Erwachen meiner zügellosen Leidenschaft und Begierde im Zaum zu halten, doch es gelang mir nicht! Adalias Zofe hatte mich mit einem Knüppel versucht nieder zu strecken! Blut lief mir den Schläfen in Strömen hinunter. Ungläubig schaute ich in ihre Augen! "Mörder!" schrie sie. "Mörder, Mörder"! Es war geschehen. Ertappt war ich. Was sagt denn Adalia bloß dazu? Mitleidheischend sah ich sie an, auf ihr Geheiß verstummte die Zoffe und die Wachen nahmen mich mit. "Halt!" befahl Adalia! " Laßt Ihn gleich hier an Ort und Stelle auf der Brücke die Allmacht der Schwerter spüren"! "Holt den Scharfrichter! "Ich werde schonmal den Hals freilegen." Gesagt, getan. Adalia drängte die Scharfrichter zur Seite und küsste die Zofe unter die linke Augenbraue. Dies war das Zeichen, auf das alle gewartet haben! Ich startete los! Rannte wie besessen davon, weg von dem aufgebrachten Pöbel hin zu den schutzversprechenden Bäumen. Hinter denen sich bereits die heilige Inquisition auf meine Ankunft freute. Die Götter waren mir wohlgesonnen! Ich wurde anstatt geköpft nur geröstet. Es war herrlich, so runterum frei von jeglicher Intimbehaarung und auch das lästige Augenbrauenzupfen war somit entfallen. Allerdings gehörte die Inquisition nicht nur den schwulen Häschern an, sondern ebenfalls den Club der formidabelen Hütern des allmächtigen Orden zur Wahrung der festalischen Jungfern! Der Großinquisitor namens Schwanzus Longus wollte es damit nicht enden lassen. Er schmiss ihn zu Boden, damit er ihm seine Stiefel küssen konnte. Hämisch grinsend erklärte er seiner Schwester Inkontinenzia, das er das Kreuzigungsritual ändern will. Pikiert schaut diese ihn an! Sie ahnte schon, was kam! ,,Pewohner von Paulshausen, nun seht ihn an diesen Banausen, das kann doch nur der elende Schurke sein, der mich letztes Jahr hinterücks überfallen hatte. Voller Wut und rücksichtslos schlug er mich auf den Allerwertesten und es gefiel ihm!" Noch einmal schlug er zu! Diesmal ging der Schlag jedoch ins Leere! Es war noch nicht an der Zeit aufzugeben. Wieder versuchte er zum Schlag auszuholen. Mist, schon wieder vorbei, da wurde mir klar das es pure Absicht von ihm war! Aber was wollte er damit bezwecken? Da leuchtete es sternenklar, er benötigte nur genug Schwung um mir richtig einen auf die vier Buchstaben zu geben. Dann aber kam die Rettung! Ein Ritter in schwarzer Rüstung kam um mich in Sicherheit zu bringen. Sein stolzes schwarzes Wappensiegel konnte man in der Ferne flattern sehen und seine mächtige Lanze ragte hoch hinauf! Alle Anwesenden erblaßten und Panik ergriff ihre Herzen! Einige rannten sofort los, andere stürzten und brachen sich das Gemächt, wieder andere fielen in den angrenzenden Graben! Es besann sich jedoch die Zofe und eilte zu ihrer Adalia um ihr aus der Misere zu helfen! Doch diese hatte schon damit zu tun sich den Pöbel vom Leibe zu halten, welcher sich an ihr laben wollte. Die Anarchie war nun ausgebrochen. Keiner war mehr davon abzuhalten, unter der Knechtschaft Adalias das zu tun, was sie schon immer getan haben wollten. Der Pöbel war ausser Rand und Band! Sie fielen über alles her, was nicht niet- und nagelfest war. Der schwarze Wappenträger rief: ,,Haltet ein Ihr Arschkatzen! Sonst seid Ihr zum lachen verurteilt." Doch nichts geschah. Aber der dunkle Ritter wirkte plötzlich gar nicht mehr zum lachen. Er plusterte sich auf, murmelte einige geheimnisvolle Silben und plötzlich wurde es still. Plötzlich breitete sich eine schwarze Wolke bunten Gases aus seinem Mund Richtung Pöbel aus. Merkwürdig, aber dann fielen sie in sich zusammen und blieben als Meute mordlustiger Kampfoger auf dem Feld der Verzweiflung stehen. Seltsam, aber wahr!
.....ich glaub es wird Zeit, mit obenstehendem Satz mal diese konfuse Story zu Ende zu bringen, wieder ist uns der Pullitzer Preis garantiert nicht sicher.... Na ja, es folgt Versuch III, mal schauen was das wird.
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