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Dieses Thema hat 8 Antworten
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Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

31.10.2005 13:45
Was alles geschah... Antworten
So begab es sich denn, daß unsere Helden, so will ich sie trotz des letzten Scheiterns nennen, sich in Gareth einfanden.Unterkunft gewährten die Grünwebers, eine sehr angesehene und wohlhabende Familie, welche gut mit Etriels Vater bekannt ist.
Schon bald sollte es zu einem großen Empfang im Hause der Grünwebers kommen, zu welchem diverse Gildenführer und auch der Bürgermeister samt Gattin geladen waren.
An diesem Abend gelang es auch den meisten der Helden, sich passend zu verhalten.Manchen mit Glück, Anderen durch die genossene Erziehung.
Alessia und Ainar fielen mit Ihrem Benehmen jedoch etwas mehr als gewollt auf, was bei ständigem rülpsen und anrüchigen Geschichten, die lautstark zum besten gegeben wurden, nicht verwunderlich war.
Sodann ging es zum Tanz.
Daß es nun zu weiteren Katastrophen auf der Tanzfläche kam, darf nicht überraschen, wobei Einige von Enthusiasmus getragen,doch manch guten Tanz präsentieren konnten.
Dann zog am Himmel derart schnell ein Gewitter auf, daß es niemals natürlichen Ursprungs sein konnte.
Rasch formte sich aus den Wolken eine Fratze, und ein Gefühl eisiger Kälte griff nach den Herzen der Menschen, die sich dieses Schauspiel ansahen.
Selbst die tapfersten Krieger fürchteten ,von dieser Erscheinung niedergestreckt zu werden, doch nun sprach dieses Gesicht.
Und zwar von Garlotta, dem Träger der 7strahligen Dämonenkrone, dem Heptarchen, Herrscher über Transysilien.
Er versprach Gareth die Vernichtung.
Voller Unruhe und mit einem sehr schlechten Gefühl in der Magengegend legte man sich zur Ruhe.
In der Nacht voller Alpträume brach plötzlich Lärm aus.
7 Orks begannen das Haus zu stürmen, bevor jedoch ein richtiges Kampfgetümmel ausbrach, lösten sich die Angreifer in Luft auf.
Was aber beispielsweise Etriel nicht davon abhielt einen Kampf gegen die Luft zu führen.
Nachdem sich der größte Trubel gelegt hatte, wurde davon berichtet, daß es bitter nötig war weiterzukämpfen, da die Orks auch unsichtbar zu Treffern gekommen wären.
Nun geriet ein Kind in Panik und rannte aus den Haus.
Oranje und Jorinnen nahmen sogleich die Verfolgung auf.
Kurze Zeit später gefolgt von Koi und Einar, der noch bei der Verfolgung unbedingt genaueres über den Scheinkampf erfahren wollte.
Nach einiger Zeit trennten sich die Krieger um die Chancen zu verbessern, die Gefährten samt Kind zu finden.
Unterdessen hatte Oranje das Problem, daß die Straße unter Ihr sich scheinbar in wattiges Gummi verwandelte, sodaß sie nicht mehr in der Lage war weiterzurennen.
Als Einar diese Stelle erreichte, konnte er nur die jammernde Oranje erkennen, welche nach einem lauten Rüffel " Jetzt reiß Dich mal zusammen " langsam in die Wirklichkeit zurückkehrte.
Jorinnen holte das Kind ein, traf jedoch auf 2 extrem zwielichtige Gestalten, die ihn sofort mit Waffen überfielen.
Eine Atacke konnte er noch abwehren, aber gegen 2 gleichzeitig angreifende Schergen war nichts auszurichten.
Ein Hieb traf Ihn schwer.
Durch das Getümmel und die Rufe konnte Einar den Ort des Geschehens ausmachen.
Als er sah, was vor sich ging, rannte er schreiend und mit gezogener Orknase auf die Angreifer zu.
Denen wurde anscheinend sehr mulmig, sodaß sie flohen.
Nach Untersuchung der Wunde von Jorinnen schickte die Familie Grünweber nach einem Medicus um ihm zu helfen.
Ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

10.11.2005 17:16
#2 RE: Was alles geschah... Antworten
Dank des beträchtlichen Vermögens der Grünwebers erschien ein äußerst fähiger Medicus, der Jorinnen in Kürze wieder auf die Beine brachte.
Schon schickte der Bürgermeister nach der Heldengruppe, woraufhin man sich rasch bei Ihm einfand.
Voller Dank für die Hilfe am vergangenen Tag erklärte der Bürgermeister, daß der Ruf der Gruppe schon vorher bis zu ihm durchgedrungen war.
So bot er 100 Dukaten Belohnung, wenn man den Erscheinungen auf den Grund ginge.
Zwar hätte es der 100 Dukaten für die Zustimmung nicht bedurft, aber die beträchtliche Summe half zu einer schnellen Zusage.
Zur Unterstützung stellte der Bürgermeister einen Begleitbrief aus, der alle zur Mithilfe animieren sollte.
Schon bald beratschlagte man die Vorgehensweise.
Olbrax, Einar und Oranje beschlossen die verrufenen Viertel zu besuchen, um eventuell dort an Informationen zu gelangen.
So kehrte man im "Schielenden Schuster" ein, wo Einar mit markigen Sprüchen nicht gerade große Aufmerksamkeit erzielte, sodaß er schlecht gelaunt mit einem Zwerg zusammenstieß, der direkt Einars Götter milde gesagt in schlechtes Licht rückte.
Oranjes Vermittlungsversuch scheiterte und Einar versuchte den Zwerg niederzustrecken, der Schlag wurde abgewehrt und stattdessen traf der Zwerg ( wer hätte das gedacht? ) mit einem wuchtigen Schlag Einars Gemächt.
Wie vom Blitz getroffen ging er in die Knie und wurde von einer Gruppe Zwerge wenig glorreich übel zugerichtet.
Im Kontrast dazu ließ sich Olbrax gleichzeitig in einer heruntergekommenen Kammer von einer mindestens genauso heruntergekommenen "Liebesdienerin" massieren.
Natürlich nur um eventuell Informationen zu sammeln.
Zur Ehrenrettung muß gesagt werden, daß er dies nur am hinteren Teil seines Körpers zuließ.
Er erfuhr, daß das Volk vollkommen ratlos sei, und daß eine gewisse räudige Rowetta die Gespielin von Goldmund Quarzen sei, dem stellvertretenden Leiter des Theaters Fuchsbau, welches vor kurzem geschlossen wurde, da es dort eine erstaunliche Häufung von Phänomenen gab.
Zu finden sei diese Rowetta in einer Spelunke namens "wandelnder Mond".
Derweil traf Oranje eine Verabredung mit dem "Wiesel", der für 2 Dukaten gar unglaubliche Neuigkeiten versprach.
Das Treffen sollte in einer ruhigen Ecke nahe der Straße stattfinden.
Einar blieb mit Oranjes Vermögen gut 10 Meter zurück, als das Gespräch einen recht unfreundlichen Verlauf nahm.
Das Wiesel zeigte auf eine gespannte Armbrust in der Nähe und attackierte Oranje mit einem Dolch, sodaß diese um Hilfe rief.
Einar, der brav mit dem Goldsäckchen in der Hand wartete, warf diesen zur Seite um im Lauf die Waffe ziehend zu Hilfe zu eilen.
Wieselhaft verschwand der Angreifer und Einar wandte sich mit einem verärgerten "Ach" zurück Richtung Geld und hob den Ssack wieder auf.
In diesem Moment tauchte auch Olbrax auf und fragte, was denn geschehen sei.
" Ach nix " erhielt er zur Antwoert und gab sich damit zufrieden.

Zur gleichen Zeit erreichten Koj und Ethriel die amtliche Kammer, die sich mit Verbrechen aller Art befasst.
Dort bewirkte der Begleitbrief, daß sich der Amtsleiter Gerhalla Isenbrock sehr hilfsbereit zeigte.
Man studierte eine Karte der Stadt, auf der alle Phänomene, die seit Erscheinen der Fratze häufig auftraten, mit Markierung der Orte der Erscheinungen verzeichnet waren.
Mit gekonnt mathematischem Blick fiel auf, daß das Zentrum der Geschehnisse das Theater Fuchsbau war.
Aufgrund der vielen Geschehnisse rund um dieses Theater wurde es bereits geschlossen.
Leiter ist ein gewisser Marischall Dalplatto, der seit geraumer Zeit künstlerisch in der Stadt tätig ist,
während sein Stellvertreter Goldmund Quarzen sich erst seit kurzem in der Stadt aufhielt.
Unseren Recken stieß noch ins Auge, daß das Theater seit circa 2 jahren existierte, also seit der Zeit als "das Feuer vom Himmel fiel".
Ebenfalls eine Art dämonische Erscheinung, die die Stadt teilweise verwüstete.

Die dritte Gruppe, bestehend aus Jorinnen, Sarifee und Alessia suchte derweil die erste Akademie auf.
Hier machte es sich negativ bemerkbar, daß man das Begleitschreiben des Bürgermeisters nicht mit sich führte.
Dies versuchte Jorinnen auf recht direkte Art auszugleichen, sehr zum Unwillen des Leiters, der die 3 vor die Tür begleiten ließ und dabei mit letzter Kraft seine Beherrschung behielt.
In der zweiten Akademie wurde man von einem Halbelf namens Elowin empfangen, dessen freundliche Art ansteckend wirkte.
Während eines sehr angenehmen Gesprächs brachte man Einiges in Erfahrung.So könnte ein sogenanntes Phantagasmorion der Ursprung dieser Erscheinungen sein.Dieses müsse von einer astralen Quelle gespeist werden.
Zur Erzeugung dieser Erscheinungen bedarf es noch Mondsilber oder Meteorstein.
So dachten unsere Helden laut, daß man nach einem Magier suchen müsse, der dieses Gerät bienen könne.
Der Halbelf erwiderte jedoch, daß es zur Bedienung keines Magiers bedürfe.
Ebenso müsse diese Apparaturvor Enrdeckung durch Koschbasalt geschütz sein, da man die magische Ausstrahlung ansonsten mit geschultem Blick leicht erkennen könne.
Elowin erklärte, daß sein Wissen damit erschöpft sei, und daß man weitere Erläuterungen gegebenenfalls im Hesindetempel erlangen könne.
Gesagt, getan, man erreichte den Tempel und wurde zur Obergeweihten "Schwester Lasia" geführt.
Man erfuhr, daß kürzlich eine Kugel aus Meteorstein gefunden wurde, auf der die Symbole für Täuschung, Licht und Geräusch angebracht wurden.

Zurück bei Grünwebers tauschte man die Informationen aus und befragte noch den Hausherren, welcher vom Steinmetz Gundu berichtete, der mit Koschbasalt handelt.
Marischall sei seit circa einer Woche auf Geschäftsreisen´sodaß Dieser nicht aufgesucht werden könne.
Nun mußte man in Ruhe Alles was man herausgefunden hatte sortieren und die nächsten Schritte besprechen.
Man könnte den Steinmetz befragen, der mit Koschbasalt handelt, die Dirne Rowetta aufsuchen, die mit Goldmund Quarzen angebandelt hatte oder direkt zu Quarzen gehen!?
Oder hatte man noch andere Optionen ??
Der nächste Tag würde es ans Licht bringen.

Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

Lysielles Offline




Beiträge: 62

20.11.2005 22:47
#3 RE: Was alles geschah... Antworten

schön zusammengefasst.
Zu diesem arroganten Magier gehe ich nicht mehr hin!

Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

24.11.2005 21:06
#4 RE: Was alles geschah... Antworten
Während Alessia und Jorinnen bei den Grünwebers verweilten, machte sich die Gruppe Etriel,Koj, Einar, Sarifee und Olbrax auf, um die Dirne Rewetta aufzusuchen.
Auf dem Weg zum " wandelnden Mond " entschied man sich dazu, daß der redegewandte Etriel als Freier die traute und ruhige Zweisamkeit mit Rewetta suchen sollte.
Den Vorschlag, Koj zu schicken, machte Dieser mit dem Hinweis auf sein vernarbtes Äußeres zunichte.
Es kam zu dieser Zeit Niemandem der Gedanke, daß er damit sein Leben gerettet haben könnte.....
Angekommen in der nicht gerade einladenden Gaststätte, erhielt Etriel Geld von Einar um Rewetta in seinen " Bann " zu ziehen.
Scheinbar waren die letzten Monate finanziell positiver für Seesöldner als für Kaufleute !?
Schnell gesellten sich diverse Schönheiten zur Gruppe, jedoch wurde sofort gezielt nach Rewetta gefragt.
Diese war aber noch nicht zugegen, immerhin trollten sich die Damen nun zügig.
1 Stunde später machte die Wirtsfrau auf die eingetroffene Rewetta aufmerksam.
Auf Anraten der Wirtin ließ Etriel einen Schoppen Wein zu Ihr bringen, was sie zu einer raschen Aufwartung veranlasste.
Auf Ihre Frage " Kennt Ihr mich? " erwiderte Etriel : " Dein Blick hat mich verzaubert ".
Rewetta hingegen wurde von Etriels Geld verzaubert und ließ sich für 3 statt geforderter 2 Silberstücke dazu animieren, mit Ihm einen Ruheraum im 1. Stock aufzusuchen.
Der Rest der Gruppe verweilte mit Blick zur Treppe am Thresen und erfreute sich am Bier, während der Wirt die Auskunft gab, daß Quarzen niemals die Gaststätte aufsuchte.
Währenddessen verloren ,eine Etage höher, der Protagonist des Abends und Rewetta rasch Ihre Kleider.
Dabei rollte eine Kugel aus Rewettas Kleidung auf den Boden.
Etriel wußte nicht, ob sich sein Blick auf den nackten, sich ihm entgegenräkelnden Körper, oder auf die Kugel richten sollte.
Nach kurzer Zeit hob er die Kugel auf und stellte eigentlich recht unverfängliche Fragen zur Herkunft des Objekts.
Dies erschien Rewetta allerdings nicht ganz so und nun zog sie ein Messer und striff damit Etriels Arm.
Nackt und überrascht von dieser Attacke, wurde ihm nun rasant schwindlig.
Mit schwindenden Sinnen hörte er Rewetta von Gift reden, sodaß er seine verbleibende Kraft in Hilferufe investierte.
Die Gruppe am Thresen vernahm Diese und bewegte sich rasch, aber betont unauffällig Richtung Treppe.
Das nötige Geschick dazu konnte Koj allerdings nicht aufbringen und rempelte einen Thorwaler an, der prompt sein Bier verschüttete.
Beschwichtigend bot Koj ein Neues an.
Was den Thorwaler aber umso glücklicher machte, war ein neuer Trinkgefährte, sodaß er gleich 2 Krüge kommen ließ.
Ob Koj nun weiterem Ärger aus dem Weg gehen wollte, oder spontanen Bierdurst entwickelte, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Jedenfalls blieb er unten bei seiner neuesten Bekanntschaft.
Im ersten Stock angekommen, stieß Einar mit gezogener Waffe die Tür auf, woraufhin Rewetta "Zechpreller" schreiend und scheinbar schutzsuchend auf ihn zulief.
Den torkelnden Etriel vor Augen schubste er sie zuerst noch zurück.
Als er aber, genauso wie Sarifee, die Kugel am Boden erblickte, lenkte er Rewetta mit scheinbarer Anteilnahme ab, sodaß Sarifee die Kugel ungesehen an sich nehmen konnte.
Währenddessen schleifte Olbrax den schwankenden Etriel Richtung Ausgang, gefolgt von Sarifee.
Einar begleitete Rewetta nach unten und stellte sie mit einem Wein ruhig.
Sodann gesellte er sich zu Koj, der mitlerweile von einer ganzen Schar Thorwaler umringt wurde und dabei recht unglücklich und angetrunken wirkte.
Einars und Kojs Versuche, die Schar dazu zu überreden, daß man doch dem verletzten Freund folgen müsse, führten dazu, daß man weitere Krüge kommen ließ und nun Lieder von Freundschaft und der Seefahrt schmetterte.
Vom Alkohol und dem Singen durchaus angetan, stellte Einar nun die Überredensversuche ein und bestellte seinerseits die nächste Runde.
Koj ergab sich in sein Schicksal und war 2 Stunden später,als nun auch die Thorwaler bedient waren, nur noch ein Schatten seiner Selbst.
Währenddessen erreichte das "Rettungsteam" nun das Haus der Grünwebers.
Angekommen, brach der bleiche und kalte Etriel zusammen und wurde vor den warmen Ofen gebettet.
Alessias Heilzauber schlugen fehl, bis der gerufene Medicus eintraf.
Diesem fiel nicht mehr als ein Aderlaß ein, da er das benutzte Gift nicht wußte.
Alessia schickte nun eine Eule mit dem Ruf um Hilfe zum Halbelfen Elowin, der 1 Stunde später auch eintraf.
Nach eingehender Untersuchung und bestmöglicher Behandlung, berichtet er, daß es sich um ein schweres Gift handelt und ob der schon vergangenen Stunden der Morgen zeigen müsse, ob noch eine Chance aufs Überleben bestehen könne.
Nun trafen auch Einar und der mitgeschleifte Koj ein.
Koj besudelte noch schnell den Boden mit seinem Mageninhalt und verschwand Richtung seines Lagers.
Elowin wurden nun alle Geschehnisse berichtet und man vertraute ihm den Kugelfocus an, um ihn zu untersuchen.
Am nächsten morgen war Etriel dem Gift erlegen........
Es wurde nach einem Boronspriester gerufen und eine Typische Novadiverbrennung veranlaßt.
Wer jetzt schnelle Rache erwartete sah sich getäuscht.
Einar suchte die Stadtwache auf und erzählte vom Mord der vergangenen Nacht,ohne die Kugel zu erwähnen, um Informationen über Quarzen und Rewetta zu erhalten.
Trotz des Begleitbriefes des Bürgermeisters erntete er nur Hohn für den von einer Hure ermordeten Mitstreiter.
Koj und Olbrax erfuhren gleichzeitig vom Steinmetz, daß Quarzen vor einiger Zeit eine große Menge an Quarzsand erstanden hätte.
Mehr wollte er nicht preisgeben, da man wohl nicht gerne über solvente Kunden spricht.
Sarifee, Jorinnen und Alessia beobachteten das Theater und sahen eine Frau das Gebäude verlassen und mit später mit Einkäufen zurückkehren.
Durch den " harmlose-Gestalt-Zauber " als Kind erscheinend, verwickelte Alessia sie in ein Gespräch und bemerkte, daß die Frau sich als älter verkleidet hat und scheinbar eine Waffe unter dem Rock trug.
Dabei handelte es sich definitiv nicht um Rewetta.
Nach dem Erlebnisaustausch bei Grünwebers, und unter der Mahnung, daß man sich beeilen müsse, da Rewetta/Quarzen mitlerweile wissen mußten, daß die Gruppe zu Etriel gehört, beschloß man ins Theater einzudringen.
Aber wie ??!!
Gar einen Plan des Gebäudes hätten nicht genannte Mitglieder der Gruppe gerne bei sich gehabt.
Konnte man sich über das Vorgehen, und das noch rasch, einig werden??
Es würde sich zeigen........


Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

19.01.2006 21:09
#5 RE: Was alles geschah... Antworten

Ungewöhnlich schnell entschloß sich die Gruppe nun zum Aufbruch.
An belebten Gaststätten vorbei, erreichte man den von Feuerschalen erhellten Haupteingang des Theaters.
Rasch wandte man sich dem Hintereingang zu, jedoch nicht, ohne 2 Posten zurückzulassen, den Haupteingang weiterhin durch Blickkontakt bewachend, um unliebsame Gäste zu bemerken.
Nicht besonders überraschend war die Tür durch ein großes Schloß gesichert, aber eine gute Heldengruppe verfügt über einen Meisterdieb namnes Oranje und den dazugehörenden Dietrichen.
Schnell war das Schloß besiegt und durch die geöffnete Tür war ein knurren zu hören, welches durch ein leuchtendes Augenpaar passend untermalt wurde.
Sarifees gezielter Pfeil ließ leider die gewünschte Wirkung vermissen, sodaß ein Fackel herhalten mußte.
Zu sehen war jedoch nichts, man schritt durch den Raum und öffnete die einzige Tür.
Vom nun erreichten Raum führten 3 weitere Türen in Lagerräume, eine Vierte verbarg einige über Liebesabenteuer schwärmende Tulamidinnen, die sich schnell als harmloser Spuk entpuppten.
Hinter der Fronttür konnte man nun militärische Befehle vernehmen, sodaß man sich auf ein schnelles Eindringen verständigte.
Man bekam 12 Stadtgardisten zu sehen, welche um einen Springbrunnen liefen.
Just in dem Moment, als man einen weiteren Spuk erkannte, wurde Olbrax von einem Armbrustbolzen getroffen.
Unter dem Ruf "Tötet sie" stürmten 3 Männer, Rewetta und die scheinbare Anführerin auf die Gruppe ein.
Koj nahm sich Rewetta an und köpfte sie "Für Etriel" rufend.
Die von Sarifee nach hartem Kampf schwerverletzte Anführerin erfreute sich dann ebenfalls des gleichen Todes durch Kojs Waffen.
Das Wort Frauenschlächter geisterte durch manchen, nicht abgetrennten Kopf.
Einar bekam es mit einem geschmeidigen Jüngling zu tun, der ihm arg zusetzte.
Ein Wutschlag des Gegners offenbarte jedoch bald, daß er scheinbar nicht die Geschmeidigkeit in Person war, denn er verletzte sich dadurch selbst und war nun leichte Beute für den Thorwaler.
Der Mann erreichte Borons Hallen ebenfalls kopflos.
Olbrax und Alessia rangen derweil einen Mann wie ein Klotz nieder und setzten ihm ein Ende.
Oranje kekam es mit einem pickligen Mann zu tun, der mit Hilfe von Olbrax eine Hand, aber nicht sein Leben verlor.
Das Blutbad war beendet und der Mann wurde ausgefragt, konnte aber nur berichten, daß sie für Geld das Theater bewachten und von den Vorgängen keine Ahnung hatten.
Auch, daß Quarzen allein im Turm zu finden sei.
Der Mann wurde erstaunlicherweise nur gefesselt und geknebelt zurückgelassen.
An Etagen mit Theaterrequisieten und Schlafstätten vorbei gelangte man zu einer Dachluke.
Kojs Vorschlag " Wir können doch die Hexe vorschicken, da Magie im Spiel ist" wurde verworfen und man drang gemeinsam in den nächsten Raum vor.
Die Luke gab den Blich auf einen großen Wasserspeier frei, der umringt von steinernen Dämonenfiguren war.
In seiner Mitte befanden sich 4 grünlich schimmernede Kristalle, von denen Drähte abgingen, welche In der Decke hinter einer weiteren Luke verschwanden.
Auch durch den von rotem Efeu überwucherten Boden und den mit Koschbasalt bestrichenen Wänden, konnte Alessia eindeutig erkennen, daß es etwas magisches vor sich ging.
In diesem Moment erwachten die Dämonen zum Leben.
Schnell erkannten Koj. Olbrax und Jorinnen, daß Waffen gegen steinerne Dämonen nicht unbedingt den gewünschten Erfolg versprachen.
Einar wurde auf dem Weg zu Leiter und Luke von einem der Wesen gertoffen und erreichte nur verletzt sein Ziel.
Glücklicherweise trug Alessias und Sarifees Idee Früchte.
Nachdem sie die Drähte durchtrennt hatten, erstarrten die Figuren wieder, und der Weg war frei zur letzten Luke.
Sie wurde geöffnet und man sah eine große und verzierte Urne, aus der Nebel austrat.
Plötzlich gab sich Quarzen zu erkennen, der aber einem Angriff zuvorkam und sofort an seinem Ring drehte.
Flammen umschmeichelten alsdann seinen Körper, und sein Schreien und Lachen ließ die Gruppe erschreckt verharren.
Quarzen löste sich in Nichts auf und man untersuchte die Urne, die zuvor ein Pergament ausgespien hatte.
Alessia konnte 2 Symbole erkennen, die für Tod und Zerstörung standen.
Daß dies kein Zufall war erkannte man daran, daß der Turm zu beben begann und das ganze Gebäude einzustürzen drohte.
Alle drängten sofort Richtung Ausgang.
Nein, nicht Alle, denn Oranje meinte, noch rasch die Urne umstoßen zu müssen.
Hinterherhechelnd überwand sie mit letzter Kraft eine riesige Lücke in der einstürzenden Treppe und erreichte ebenfalls unbeschadet den Ausgabg.
Dort konnte man sich schnell unters Volk mischen, das gebannt die zerstörerische Kraft betrachtete, die im Gebäude wütete, welches Sekunden später nur noch ein Schuttberg war.
Nun konnte man sich dem Pergament widmen, das durch ein Siegel geschützt war.
Dies war nicht Schutz genug für einen Teil der Gruppe, der von hemmungsloser Neugier gezeichnet war.
Das an den edlen Ludolf von Wertlingen gerichtete Pergament wurde geöffnet, man konnte das gebrochene Siegel später ja leicht als Opfer des Kampfes und des Einsturzes bezeichnen.
Es stand folgendes zu lesen:


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Das Schicksal kann man nicht kaufen.
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Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

03.02.2006 12:24
#6 RE: Was alles geschah... Antworten
Was auch immer genau zu lesen stand, kann nicht mehr genau wiedergegeben werden.
Doch galt es, Udalbert von Wertlingen aus den Klauen des Dämonenkaisers zu befreien.
Am nächsten morgen erwachte man vom Lärm der Bediensteten im Hause der Grünwebers.
Die Neuigkeit von dieser unglaublichen Heldentat hatte sich bis zum Bürgermeister verbreitet, sodaß man ihm und
einer Reihe von Stadträten recht bald bei einem opulenten Frühstück gegenüber saß.
Vor lauter Begeisterung darüber, daß nun auch sämtliche Illusionen verschwunden waren, ließ es sich der Bürgermeister nicht nehmen, einem Jeden 100 Dukaten Belohnung zu überreichen.
Darüberhinaus sollte es am Abend im großen Festsaal zu einer rauschenden Feier zu Ehren der Helden kommen,
in Derem Verlauf die "silberne Banderole" verliehen werden sollte, was gleichzeitig die Ehrenbürgerschaft bedeutete.
Doch zuvor brach die Gruppe auf, um Ludolf von Wertlingen das Pergament zu überbringen.
Auf dem Weg zur Stadt des Lichts, wo er zu finden war, wurden unsere Protagonisten von den Leuten erkannt.
Es wurde auf sie gezeigt und getuschelt, woraufhin einige aus der Gruppe um ein paar Zentimeter zu wachsen schienen.
Man erreichte das Ziel, der größte Praiostempel Deres, mit einer riesigen goldenen Kuppel, an Deren Eingang Sonnenlegionäre als Garde postiert waren.
Diese Garde schien nicht gerade beeindruckt vom Äußeren der Gruppe und fragte kühl nach dem Begehr.
Kurze Zeit später wurde man von einem Novizen, am Haupttempel und einigen Priestern vorbei, zu einer Kapelle geleitet.
Dieser wurde zu Ehren St. Gielborns errichtet, dem Schutzheiligen wider finsterer Magie.
Im Innern hielt Ludalf Totenwache am Sarg des König Brin, der kurze Zeit zuvor in den dunklen Landen gefallen war.
Ludalf sprach verärgert : "Wer wagt es, die heilige Ruhe zu stören?"
Nach kurzer Erklärung, nicht zuletzt wegen des gebrochenen Siegels, wurde das Pergament überreicht.
Wenige Nuancen freundlicher, erwiderte Ludalf, daß er es später lesen, und uns dann, am nächsten Tag, bei Grünwebers aufsuchen wolle.
Zurück bei Grünwebers, machte sich jeder auf seine Art und Weise fertig für den Abend.
Von einer Kutsche abgeholt, erreichte man rasch den Festsaal und wurde vielen hohen Persönlichkeiten vorgestellt.
Sarifee, Olbrax und Einar ließen es zwar erheblich an Etikette fehlen, dies machte der guten Laune der Gäste aber nicht allzuviel aus.
Man ließ sich gerne anrempeln und ertrug lautes Rülpsen, nur um in der Nähe der Helden zu sein.
Die Rede des Bürgermeisters verfolgte Olbrax plappernd, Einar laut furzend und Sarifee gar nicht, denn sie entschlummerte schon zu Beginn.
Schon war man Ehrenbürger und schlenderte erhaben durch den Saal, wobeu diverse Unterhaltungen entstanden.
Während Einar sich gerne von einem Schwarm Frauen umringen ließ, hatte Koj ein weniger entspanntes Gespräch mit einigen arroganten Adligen, welche mit seinen bissigen Bemerkungen zu leben hatten.
Olbrax tauschte sich mit anwesenden Händlern aus, Jorinnen erstaunte mit gekonntem Tanz, welchem Sarifee geschickt aus dem Wege ging.
Ohne weitere größere Peinlichkeiten klang der Abend aus, und schon war der nächste Tag angebrochen.
Ludalf erschien in Begleitung zweier Männer, und man zog sich ins Arbeitszimmer zurück.
Einer der Männer, Drego, gab sich später als Leiter der KGIA zu erkennen, während es sich bei dem 2. um einen Halbelf und Freund Ludalfs handelte.
Ludalf las den Inhalt des Pergaments laut vor, währenddessen Drego zu erkennen schien, daß nicht Alle sonderlich
viele Neuigkeiten zu hören schienen.
Er beließ es jedoch bei abwertenden Blicken und Ludalf bat nun um Hilfe, um seinen Vater zu retten.
Er wisse um das, was er verlange und Drego erwähnte noch schnell die 800 Dukaten Belohnung.
Nicht, daß man käuflich wäre, aber die Zustimmung erfolgte sodann.
Man erfuhr, daß es sich bei den schwarzen Landen um das ehemalige Tobrien handelte, über das Garlotta seit ca. einem Jahr herrschte.
Er war im Bund mit Agrimod, einem 13-gehörnten Dämonen, welcher für pervertierte Natur stand.
Korruption und Verrat herrschten seitdem und es gab nur eine handvoll Agenten, auch in der Hauptstadt Jolgurmak,
welche es zu erreichen galt, um an weitere Informationen zu gelangen.
Ein weiterer Mann trat ein, Alea der Bescheidene, ein wohlaussehender, Al Anfaner, wie Jorinnen bemerkte.
Er war Agent und Leiter einer Gauklergruppe namens "Saltatio Mortio" und mit dieser Gruppe bereits mehrmals in Jolgurmak.
16 Tage bis zur schwarzen Sichel und 3 Weitere bis zum Ziel würde die Reise in Anspruch nehmen.
Nun mußte man einen Jeden als Gaukler in die Gruppe aufnehmen und er schaute Alle eindringlich an.
Einar wurde zur "Bestie aus Thorwal", einem Ringer, der fast nackt und bemalt auftreten würde.
"Olbrax, der Würger", ein mit metallenen Brustplatten und bemalt auftrender Ringer.
"Koj, der Windige" erhielt ein Pferd und könnte seine Reitkünste zum Besten geben.
Jorinnen mutierte zu "Lofax, dem Wortgewaltigen" und würde samt Bärenfell und Stab gar unglaublich Spannendes zu berichten haben.
Sarifee und der mitreisende Halbelf hießen fortan "Thalio und Thulio, die todbringenden Pfeile", was offensichtlich ihr Metier umschrieb, wobei "todbringend" allerdings eher bei der Rettungsaktion statt bei den Vorführungen zu erwarten war.
3 weitere Gaukler erwarteten die Gruppe am morgen vor der Abreise am Haupttor, wo man noch kurz die Fähigkeiten testen wollte.
Olbrax und Einar schienen schlecht gefrühstückt zu haben und boten einen weniger ansprechenden Ringkampf, während Koj durch gelungene Künststückchen zu Pferd auffiel.
Auch Darifee zeigte ihr Geschick mit dem Bogen und Jorinnen erzählte den Anfang einer packenden Geschichte um Gnome, Drachen und Paläste.
Die Zeit bis zum ersten Auftritt mußte also noch genutzt werden, wollte man nicht sofort auffallen.
Dies könnte das schnelle Ende der Reise bedeuten..........


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Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

25.03.2006 15:05
#7 RE: Was alles geschah... Antworten

Zur Gruppe gesellten sich sodann unsere weiteren Gefährten mit sehr klangvollen Künstlernamen.
Oranje verwandelte sich in "Talara, die Filigrane" und Alessia hieß fortan " Lavinia, die Unheimliche".
Am Morgen des 2. Zah, war die Zeit des Aufbruchs dann gekommen.
Bei winterlichen Verhältnissen strebte man Wehrheim entgegen, wobei man nach ereignisloser Reise gegen Abend das Dorf Baldingen erreichte.
Bei Einfahrt in den Ort wurde die bunte Truppe freudig von der Bevölkerung begrüßt, denn Abwechslung war in der Provinz doch sehr rar gesät.
Man kündigte direkt für später ein Schauspiel an, wobei der Preis von 2 Kreuzern der Freude keinen Abbruch tat.
Die 2 Stunden Vorbereitungszeit wurden meist durch weiterses Einstudieren der Übungen verwendet.
"Die Fackel" heizte dem Publikum direkt zu Beginn ein, sodaß der zähe Ringkampf von Einar und Olbrax die Stimmung nicht zu kippen vermochte.
Schon ertönte "fordernde Sackpfeifenmusik" zu Oranjes gelungem Tanz, der von einem gelungenem Sprung gekrönt wurde.
Alessias Wahrsagekünste erwiesen sich währenddessen als wenig aufschlußreich, oder wollte sie der fragenden Frau nur die unangenehme Zukunft verheimlichen....?
Selbstverständlich ritt sich Koj in die Herzen der Leute und Jorinnens aufschneiderisches Lügengebilde über den Kampf mit einem Bären konnte auch von einem Dorfköter nicht zum Einsturz gebracht werden, denn die Attacke von Diesem konnte Jorinnen leicht zunichte machen.
Ebenso erlangten Nevhis und Sarifee die Aufmerksamkeit der Anwesenden mit einem Kunststück, von dem bisher niemand jemals gehört hatte:
Es gelang mit dem Bogen einen Apfel vom Kopf des Partners zu schießen !!!
Nach dem Auftritt war man gemeinsam recht zufrieden und kam auch dem Rest der Gruppe etwas näher.
Koj und Einar war dann direkt zum Feiern zumute und man suchte eine Schänke auf.
Beruhigend für die beiden war, daß sich dort keine trinkenden Thorwaler aufhielten, was dann auch direkt zu ein wenig Übermut führte.
Schnell vergnügte man sich noch in einer stillen Kammer mit 2 "Damen" und kehrte erleichtert zum Nachtlager zurück.
Während der Tagesreise nach Waldend fiel auf, daß sich der Thorwaler erstaunlich gequält verhielt.
Angekommen vertraute er sich zuerst Alessia an und berichtete von Juckreiz und Blasenbildung rund ums Gemächt.
Die Dirne von Vorabend hatte es sich also nicht nehmen lassen und Einar noch ein Geschenk mit auf den Weg gegeben.
Die Kunde von der Wunde machte alsbald schnell die Runde.
Nach einem weiteren Auftritt in diesem freundlichen Dorf brach man am nächsten Morgen wieder auf.
Während der Reise entdeckte man eine Leiche, welche von Wölfen übel zugerichtet war.
Man verbrannte Diese und gelangte später in das Dorf Barken.
Hier war die Atmosphäre sogleich recht vergiftet, denn man hörte von einem verschwundenen Kind im Zusammenhang mit einer Gauklergruppe.
Auch der Versuch souverän zu wirken scheiterte schnell ,von fliegenden Steinen und der aufgebrachten Menschenmenge
begleitet.
Durch wilde Flucht konnte das Schlimmste verhindert werden, doch zeugten einige Blessuren von der mangelnden Gastfreundschaft des Ortes.
So mußte man abseits des Weges die Nacht verbringen.
Passend zum Tag erklang während der zweiten Nachtwache drohendes Wolfsgeheul.
Alles erwachte rasch und sah ein Dutzend Wölfe das Lager in immer enger werdenden Kreisen zu umrunden.
Konnte man froh sein, daß es anscheinend Grauwölfe, und nicht die aggressiveren Grimmwölfe waren...?
Schon erfolgte der Angriff der Bestien und man erwehrte sich seiner Haut so gut wie möglich.
Während Einar, Nevhis,Jorinnen,Oranje und Olbrax mehr oder weniger mit Ihren Gegnern fertig werden, haben Koj und Alessia Probleme mit der heranstürmenden grauen Woge.
Beide werden zu Boden gerissen und Alessia gar von einem Wolf in die Schulter gebissen.
Doch der Fackel gelingt es Alessias Gegner zu töten.
Fehlt noch Sarifee.
In dem ganzen Tumult behält sie die Übersicht und widmet sich dem Leitwolf, der sodann von einem Ihrer Pfeile getroffen zu Boden sinkt.
Das ist das Signal für die Meute, den Rückzug anzutreten.
Nur Kojs Opponent ist noch vom Kampfrausch besessen, was Ihm aber letztendlich das Leben kostet.
Sarifee sei Dank, konnte man sich nun den kleinen und großen Wunden widmen.
Das Glück stand der Gruppe diesmal beiseite.
Würde es beim nächsten Mal auch so sein.....?
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Das Schicksal kann man nicht kaufen.
(236.Erwerbsregel der Ferengi)

Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


Beiträge: 587

10.04.2006 19:44
#8 RE: Was alles geschah... Antworten
Nachdem man nach kurzer Nachtruhe erwachte, mußte einer der erschlagenen Wölfe noch mit seinem Fell für die Attacke büßen.
Sarifee und Oranje kreirten nach leichten Anfangsschwierigkeiten einen schönen Pelzumhang.
Sodann führte der Weg durch schneebedeckte Landschaften, immer begleitet von der schwarzen Sichel, die sich in einiger Entfernung zeigte.
Das befestigte Baliho wurde erreicht und Oranje bezahlte Ihre Bemühen die Pferde zu versorgen mit einem Biss und Huftritt.
Der Rest verfiel in eine Art Kaufrausch, wobei Kleidung und Tinkturen gegen Geschlechtskrankheiten den besten Absatz fanden.
Auf der Strecke nach Braunsfurthen,an der torischen Straße entlang, brach ein Rad, kurz nachdem man den kleinen Ort Dreibirken passiert hatte.
Eine Radnabe war von Nöten, so machten sich Koj und Einar auf dem Weg zurück, um rasch dem örtlichen Schmied eine Aufwartung zu machen.
Währenddessen entschloß sich Sarifee auf die Jagd zugehen, wobei sie Falk abwies, der sie begleiten wollte.
Hoffentlich würde Dies nicht zu Spannungen innerhalb der Gruppe führen.
Koj und Einar trafen mit 15 Silberlingen bestückt im Dorf ein und fanden den Schmied in Verhandlung mit einem reichen Händler vor.
Unglücklicherweise bezog sich das Interesse des Mannes ebenfalls auf eine Radnabe.
Um nicht zu sagen auf die einzige Radnabe.
Zur Freude des Schmiedes trieb man den Preis gegenseitig rasch hoch.
Dies und das abfällige Verhalten des Händlers brachten Einar schnell in Rage.
Koj nutzte diese Anwandlungen und verführte Einar durch gezielte "Falschaussagen" dazu, den Mann körperlich zu bedrängen.
Während er der Radnabe habhaft wurde, eilten dem nach Hilfe rufenden Händler rasch 3 Büttel zu Hilfe und schon kam es zu einem Handgemenge.
Koj machte sein Intrigenspiel wieder gut, indem er Einar zu Pferd aus der aufgebrachten Menge rettete.
Glücklicherweise wurden die Protagonisten nicht verfolgt, sodaß man nach der Reparatur wieder weiterziehen konnte.
Das Glück war auch Sarifee bei der Jagd hold, denn sie erlegte ein Rotbüschel.
Eher Pech hatten hingegen die kleinen Nachkommen des armen Geschöpfes, welche durch ihr Wehklagen einen Luchs anlockten, der sie bestialisch zu Tode brachte.
Eine Klamm wurde erreicht, an einer Seite steil Richtung Fluß abfallend, die Andere mit Bergketten, Welche vor Schneemassen strotzten.
Mehr oder wenig überraschend stürzte eine Lawine ( Firuns Wut ) herunter und versetzte die Gruppe in Todesangst. Jedoch entging man, teils knapp, dem Tode und konnte auch einen beinahe abgestürzten Wagen retten.
Braunsklamm wurde erreicht und in einer Schänke erfuhr man von den Gauklern einiges über Garlotta.
So errichtete er in kurzer Zeit eine Art Gegenkaiserreich, in welchem die 12 Götter verhaßt sind.
Er liebt Feste und Gaukler, und erweist sich meist großzügig um aber viele Dinge des Lebens zu pervertieren.
Die Gruppe selbst besteht nicht aus Idealisten im Kampf dagegen, sondern schätzt mehr die finanziellen Aufwendungen der Auftraggeber.
Die Reise führte nun nach Wolfshag, wo ein weiterer Auftritt wartete.
Die Vorführung endet für alle Beitiligten bsser als zuvor.
Nein, doch nicht für Alle, denn Oranje stürzt beim Tanz auf ihre "Pferdewunden" und wird am Boden liegend und wimmernd, von der Menge ausgelacht.
Immerhin sorgt sie für ausgelassenes Toben auf den Plätzen.
Froh gestimmt, wartete aber noch ein Eklat auf einen unserer Helden:
Koj wird von einer jungen Frau als der Vater ihres Kindes wiedererkannt.
Aller Beteuerungen zum Trotze konnte er das Gegenteil nicht stimmig beweisen.
Eine Traviapriesterin wurde zur Schlichtung herbeigerufen und befragte die Gruppe, wo Koj sich denn während der "Tatzeit" befand.
Er soll vor zirka einem Jahr ebenfalls als Gaukler im Ort gewesen und der Fleischeslust verfallen sein.
Nicht wirklich überzeugend klangen die Aussagen seiner Freunde, umso weniger, als 20 herbeigerufene Zeugen ihn spontan wiedererkannten.
Am mittag, so hieß es aus dem Munde der Priesterin, sollte Tavia selbst entscheiden.
Mußte man Koj als Familienvater zurücklassen.....?


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Khaosgott Offline

Drachenbezwinger


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01.05.2006 18:45
#9 RE: Was alles geschah... Antworten

So riefen Koj und Jorinnen Travia an, um Hilfe zu erbitten.
Denn diese Ungerechtigkeit durfte keinen Erfolg haben.
Am Morgen traf man sich am Traviaschrein und die Geweihte beschloß, daß das Feuer entscheiden solle.
Würde er 2 brennende Holzscheite unverletzt aus dem Feuer nehmen können, so wäre seine Unschuld bewiesen.
Nicht ganz frei von Nervosität, schritt Koj zu den Flammen und..... fingerte die Scheite aus den Flammen.
Mit großem Jubel wurde Travias Entscheidung gefeiert, man konnte unbehelligt weiterreisen.
Gegen mittag erreichte man die Grafschaft Satel und hielt sich östlich Richtung Sichelsteig.
Die Gegend wurde immer unbewohnter, bis man auf die Ausläufer der schwarzen Sichel traf und nun vollends
menschenleere Gegenden passierte.
Jedoch sollten sich in der Gegend wilde Gobblins aufhalten, auf deren Bekanntschaft man aber lieber verzichten würde.
Der immer schmaler werdende Weg wurde plötzlich von niedergestürztem Geröll versperrt.
Aber wohl jeder Gruppe, die einen Zwerg mit sich führt, denn unter kundigen Anweisungen von Olbrax, der wohl schon mehr Steinhaufen als der Rest der Gruppe zusammen gesehen hat, konnten die kräftigen Koj und Einar den Weg freiräumen.
Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle, jedoch fühlte sich Oranje beobachtet, konnte aber nicht erklären warum.
Am nächsten Abend erreichte man den Sichelpass, wo sich eine Schänke namens Ogertod befindet.
Da Alea den zwergischen Inhaber kannte, wurde es für alle Trinkfesten ein geselliger Abend.
Die anwesenden Händler erklärten, daß sich am Ende des Passes die Festung Kleinwandstein befände, die letzte Bastion der Kaiserlichen.
Der Zwerg warnte bei der Abreise vor den Gobblinhorden, die häufig für Überfälle sorgten.
Man passierte den höchsten Punkt der Sichel und machte sich auf eisigen und engen Wegen Richtung Tal.
Vor einer Kurve fühlte sich nun Jorinnen beobachtet, was nicht weiter verwunderlich war, denn kurze Zeit später traf man auf 3 Gobblins, welche auf Wildschweinen ritten.
Eine Schamanin war darunter, sodaß man sich rasch in die Nähe der Waffen brachte.
2 Mitglieder der Künstlergruppe machten sich auf den Weg, um zu verhandeln, denn üblicherweise forderten Gobblins eine Art Wegzoll.
Diese Gruppe verlangte 2 Zugpferde für die Passage, was das geplante Unternehmen unmöglich machen würde.
Während man beriet, bemerkte man Schemen zwischen den Bäumen und auch die Schamanin war plötzlich verschwunden.
War die Geduld der Gobblins bereits erschöpft?
Geschrei und plötzlich aus Umgebung hervorbrechende Gobblins bestätigten dies.
Sofort wurde ein Jeder in den Kampf verwickelt, Der nicht einfach zu werden schien, was z.B. Einar rasch an seiner Beinwunde erkennen konnte.
Oranje hingegen nicht, denn nachdem sie einem Gegner das Lebenslicht auslöschte, wurde sie durch einen Steinschleudertreffer ohnmächtig.
Alessia geriet in Bedrängnis, wehte sich tapfer mit ihrem, im Nahkampf, nicht sonderlich wirkunsvollen Stab,
wurde jedoch von Olbrax gerettet, der damit sein 2. Opfer traf.
Auch Jorinnen Koj und Einar schickten ihre Gegner ins Jenseits, während Sarifee versucht, einen Wagen zu erklimmen, um ihren Bogen besser einsetzen zu können, was Nevhis ihr kurze Zeit später gleichtut.
Sie rettet Flux vor dem Gobblintod, als die Schamanin überraschend mit einem Oger aus dem Dickicht bricht.
Alea, sowie Koj und Einar, die sich ihrer Gegner bereits entledigt hatten , stürmten mit mulmigen Gefühl auf die neue Gefahr ein.
Sarifee erinnerte sich an den erlegten Leitwolf und versuchte nun die Schamanin auszuschalten, die den Oger gegen seinen Willen zu kontrollieren schien.
Auch Nevhis versuchte sein Glück, und als beide mit ihren Schüssen verfehlten, wurde Alea vom Oger getroffen und stürzte.
Wütend attackierten ihn nun Koj und Einar, aber auch beste Treffer schienen dem nicht besonders wendigen Ungetüm nicht allzuviel auzumachen.
Gleichwohl konnte ein Treffer des Ogers den raschen Tod zur Folge haben.
Währenddessen konnte Sarifee nun ihr Geschick nutzen und traf die Schamanin erst an der Schulter und beim nächsten Schuß mitten ins Herz.
Der Oger, nun unkontrolliert, schien den Gobblins von nun an nicht sehr wohlgesonnen zu sein und griff die Umherlaufenden und Flüchtenden an.
So verschwanden die Gegner in der Umgebung und man konnte sich um die Verletzten kümmern.
Auch Oranje erwachte nach ihrer kurzen Ruhe am Boden und man konnte erkennen, daß es keine Todesopfer innerhalb der Gruppe gab.
Die Verwundungen wurden behandelt und man konnte den Weg fortsetzen.

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