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Dieses Thema hat 2 Antworten
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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

26.05.2007 15:04
"Radsport gleich Dopingsumpf?" / Moral der Strafverfolgung Thread geschlossen
Liebe Leute,
vermutlich hat jeder in den letzten Tagen die anhaltenden Schuldbekenntisse und Offenbarungen deutscher und internationaler Radsportprofis zum Thema Doping verfolgt.
Ich fand, dieses Thema interessant genug, ihm hier mal einen eigenen, kleinen Diskussionsthread zu widmen und bin gespannt, wer sich wohingehend äußert...



Meine Meinung zu diesem Thema:

Für mich ist es die größte Bigotterie, daß jeder (Zuschauer, Fans, TV, Presse, Sponsoren, usw.) stets größere, bessere und extremere Leistungen im Radsport (und nicht nur dort) "verlangt" oder zumindest erwartet und andererseits wirklich bereit ist zu glauben, daß dies alles nur über Training und/oder Taktik erreichbar wäre - dabei ist Doping im Radsport seit den Fünfziger und Sechziger Jahren hinreichend bekannt.

Überhaupt ist der Begriff "Doping" an für sich schon Unfug. Es gibt hunderte völlig legaler Mittel und Medikamente, die ich einsetzen darf, um entweder besser oder z.B. auch schneller gesund zu werden, wenn ich verletzt bin.
"Doping" bezieht sich demnach lediglich auf eine "wissenschaftlich erstellte" Liste verbotener Substanzen, die wegen angeblicher Nebenwirkungen denjenigen, der sie (wohl mehrheitlich aus freiem Willen!) kriminalisiert.

Erinnert mich alles ein wenig an die Illegalität von Marihuana in diesem Land - jeder weiß, daß die Mehrheit in einem bestimmten Altersvektor das Zeug konsumiert. Dennoch bleibt es de facto verboten und wird verfolgt, während man sich hingegen z.B. auf "Flatrate-Sauf-Partys" ab einem bestimmten Alter die Gehirnzellen völlig legal abschießen darf - so oft und so lange, wie man mag. Unbill droht dann höchstens noch, wenn man sich danach hinter's Steuer setzt oder vielleicht ein bißchen rumpöbelt.
Die in sich gescheiterte Drogenpolitik dieses Staates enthält meiner Meinung nach jedenfalls deutliche moralische und praktische Paralellen zur ebenfalls offensichtlich gescheiterten Anti-Doping-Politik in diesem Land.

Mit welchem Recht maßt sich ein Staat oder dessen Institutionen an, gewisse Stoffe zu kriminalisieren und andere nicht?
Dies beruht doch wohl oft nur auf historisch gewachsenen Moralvorstellungen und (oft einseitigen, weil "moralisch besetzten") wissenschaftlichen Expertisen...

Moralischer Unfug, meiner Meinung nach...


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Talwur Offline




Beiträge: 3.736

05.06.2007 15:05
#2 RE: "Radsport gleich Dopingsumpf?" / Moral der Strafverfolgung Thread geschlossen

Hmh, punkto Doping kann ich eigentlich gar nicht viel zu sagen, da ich mich mit der Thematik ehrlich gesagt nie näher auseinander gesetzt habe. Daher enthalte ich mich hier eines weiteren Kommentares meinerseits....

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

11.06.2007 14:21
#3 RE: "Radsport gleich Dopingsumpf?" / Moral der Strafverfolgung Thread geschlossen

Na ja, sonderlich "zielführend" war der Thread ja nu' nicht, schade aber was soll's...
Also zu damit...


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